1994: 14-15, 49-50     
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Natalie - Endstation Babystrich -- SAT.1 -- "Hörzu" Nr. 49 vom 02.12.1994, S. 110:

Klischees gefüllt

Eigentlich kommt Natalie, ein 14jähriges Mädchen, aus gutem Hause. Doch auch da gibt´s Probleme: Das Haus muß abbezahlt werden, die Eltern sind im Job und auch privat überfordert (die jüngere Schwester hat Asthma). Das TV-Drama wollte aufzeigen, wie ein Kind aus normal-bürgerlichen Verhältnissen auf den Strich gerät. Brisantes Thema, wahrer Hintergrund, realistische Konflikte. Doch Herrmann Zschoche (Regie) ließ seine Akteure oft nur Klischees ausfüllen: Der Vater brüllt, der Lehrer resigniert, der Zuhälter verführt und prügelt. Anne-Sophie Briest, 20, gab sich Mühe, den Abstieg eines Teenagers leidensvoll zu spielen. Doch da fehlte noch Tiefgang.

-Birgit Mertin, HÖRZU-

Scarlett -- SAT.1 -- "Hörzu" Nr. 49 vom 02.12.1994, S. 111:

Rührstück

Eine sehenswerte Verfilmung - leider aber zu oft durch Werbung unterbrochen.
-Josef P. aus Singen-

Ich habe das Buch "Scarlett" begeistert verschlungen. Aber der Film ist enttäuschend.
-Corinna H. aus Stade-

Scarlett und Rhett haben keinen Charme!
-Ute B. aus Lübeck-

Joanne Whalley-Kilmer und Timothy Dalton an ihren legendären Vorgängern zu messen ist unfair. Jeder hat doch seine eigene Persönlichkeit.
-Senta S. aus Fulda-

Wenig Spannung, fade Dialoge!
-Ilse S. aus W.-

Ein gefühlvolles Rührstück mit herrlichen Landschaftsaufnahmen.
-Ruth D. aus Berlin-

TeleStar -- SAT.1 -- "Hörzu" Nr. 49 vom 02.12.1994, S. 111:

Schade

Die Sendung hat mir bestens gefallen. Schade nur, daß Hape Kerkeling immer durch Preisverleihungen unterbrochen wurde.
-Nico P. aus Aachen-

Hape Kerkeling gab nur kindliches Geschwätz von sich. Gibt es denn keinen Moderator, der diese Sendung mit Sachlichkeit und Eleganz hätte über die Bühne bringen können?
-Heinrich H. aus Nürnberg-


Freunde fürs Leben -- SAT.1 -- "Hörzu" Nr. 49 vom 02.12.1994, S. 111:

Ängste

Das ängstlich-läppische Verhalten des "jungen Kollegen Dr. Junginger" war ein sehr negativer Beitrag zum wichtigen Thema "Blut im Stuhl - Dickdarmkrebs". Er war nicht geeignet, Vertrauen zu schaffen, sondern vielmehr dazu angetan, Ängste zu schüren und damit die möglichst frühe Diagnose des Dickdarm-Karzinoms zu verhindern. Das ist unakzeptabel - auch wenn es sich nur um eine Unterhaltungssendung handelt!
-Prof. Dr. med. Joachim Lange, Knokke (Belgien)-

Naturzeit: Jägerlatein -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 49 vom 02.12.1994, S. 110:

Vorwand

Dieser Beitrag hat gezeigt, daß der größte Teil der Jägerschaft aus Lust am Töten jagt. Naturschutz ist nur ein Vorwand.
-Thomas I. aus Hückeswagen-

Filmautor Mathias Welp brachte es auf den Punkt: Jagd, wie sie heute betrieben wird, ist ein anachronistisches, blutiges Freizeitvergnügen für wenige.
-Ulrich D. aus Zweibrücken-

Bei manchen Filmszenen wurde mir so schlecht, daß ich wegschauen mußte. Empörend fand ich daß die meisten Jäger zugegeben haben, daß sie stolz auf selbstgeschossene Trophäen sind.
-Anne L., 10 Jahre, aus Osnabrück-


-- "Hörzu" Nr. 50 vom 09.12.1994, S. 121:

Ungeheuerlich

Zu den Sendungen "Naturzeit: Jägerlatein" und "Achtung! Lebende Tiere"" und "Pro und Contra: Jäger", HÖRZU 45 / 94

Es ist ungeheuerlich, wie schamlos das ZDF mit Halbwahrheiten und Beispielen von Jagdpraktiken im Ausland, die bei uns verboten sind, dem Zuschauer ein Negativbild von Jagd und Jäger suggeriert!
-R. E. aus E.-

Solange Hobby-Jäger nach Rambo-Manier schießwütig durch Wald und Flur streifen und dabei auch Haustiere nicht verschonen, solange darf sich die Grüne Zunft über ihr mieses Image nicht wundern.
-Ulrich D. aus Zweibrücken-

Diesen Sommer wurde mein kleiner Hund völlig grundlos von einem Jäger umgebracht, das Verfahren gegen den Täter eingestellt - aus Mangel an Beweisen. Zurück bleibt ohnmächtige Wut!
-Katrin L. aus Sch.-

Wir Jäger wissen mehr von der Ehrfurcht vor dem Leben, als viele Leute sich träumen lassen. Auch wenn es in unseren Reihen einige schwarze Schafe gibt, wollen wir in Ruhe weiterjagen, unsere Reviere hegen und pflegen und das Kulturgut "Jagd" als Erbe für unsere Nachkommen erhalten.
-Henner G. aus Bad K.-

Würde man Füchse nicht jagen, wer schützt dann die Hühner auf den Bauernhöfen?
-Marion G. aus H.-

Wer einmal eine Jagdzeitung aufmerksam gelesen hat, ist entsetzt: es gibt kaum eine Tierart, die nicht zum Töten "angeboten" wird!
-Eva Trümper aus Limburg-

Entweder Oder -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 50 vom 09.12.1994, S. 121:

Unterhaltung?

Kaum zu glauben, was uns da an Unterhaltung aufgetischt wird: Soll man sich wirklich an den Ängsten und Qualen anderer Menschen weiden?
-Petra H. aus Bayreuth-

Eine TV-Show, in der es um das Überwinden von Ängsten geht, finde ich nicht schlecht. Aber müssen die Kandidaten gleich an den Rand ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit getrieben werden? Was ist, wenn ein Kandidat vor Aufregung einen Herzinfarkt erleidet?
-Astrid R. aus Fürth-

Anscheinend kann sich das Fernsehen alles erlauben, wenn es mit genügend Geld lockt und die Kandidaten mit vorgehaltener Kamera und sensationslüsternem Publikum unter Druck setzt.
-Harald R. aus R.-

Zwei alte Hasen -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 50 vom 09.12.1994, S. 121:

Genuß

Der Pilotfilm war unglaublich zähflüssig. Erst nach der Hälfte der Sendezeit kam die Handlung langsam in Gang.
-Claus L. aus Berlin-

Viele Gags kennt man schon aus anderen Filmen, aber den beiden Erzkomödianten Harald Juhnke und Heinz Schubert zuzusehen ist ein Genuß!
-Johannes G. aus Bochum-

"Prügelknaben" der Nation -- ARD -- "Hörzu" Nr. 50 vom 09.12.1994, S. 121:

Prozeß

Ich bin seit über 20 Jahren Polizeibeamter. Wie viele meiner Kollegen bin ich immer noch gerne der verständnisvolle, rechtsstaatlich handelnde "Schutzmann". Um so mehr machen mich Menschenrechtsverletzungen durch prügelnde Polizisten betroffen. Solche Kollegen haben in unseren Reihen nichts verloren. Die wiederholt gezeigten TV-Bilder vom mißhandelten Journalisten Oliver Neß sollten Beweis genug sein, um den beteiligten Polizisten den Prozeß zu machen.
-Bernhard S. aus Flensburg-

Sesamstraße -- SW 3 -- "Hörzu" Nr. 50 vom 09.12.1994, S. 121:

Unverantwortlich

Entsetzt schaute ich mir am 22.11. die "Sesamstraße" an. Wie kann man nur eine Geschichte zeigen, in der ein kleines Mädchen von ihm unbekannten Trollen aufgefordert wird, mitzukommen - sie brächten es auch später wieder nach Hause. Da wird jedem Kind eingehämmert, mit Fremden nicht mitzugehen. Ich bin selbst Kinderbuchautorin. Meine Reaktion: unverantwortlich!
-Christel Süßmann, Karlsruhe-

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