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Guldenburgs: "Die große Versuchung" -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 14 vom 30.03.1990, S. 117:

Und das in einer Frühabend - Serie: schier endlose Küsserei mit aufgerissenen Mündern. Und die "Nane" (Katharina Böhm) hat von einem anderen Jungen ein Kind. Kein Wunder, daß bei solcher Art "Unterhaltung" die Moral unserer Jugend immer tiefer sinkt.
-Cäcilia H. aus Düsseldorf-

Wir - drei Mädchen und drei Jungen, zwischen 16 und 18 Jahren alt - haben uns die "Guldenburgs" am 10. März angesehen. Wir sind wirklich nicht prüde, aber dieses gegenseitige "Gesicht - Abschlecken" war echt eklig und hat mit Liebe und zärtlichen Küssen nichts mehr zu tun.
-U. und B. H. aus Kiel-


logo -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 14 vom 30.03.1990, S. 117:

Zur Oder / Neiße - Grenzfrage hieß es am 28.2., Schlesien, Pommern und Ostpreußen wären vorübergehend deutsch gewesen. Sind rund 1000 Jahre so kurz, daß, man das als "vorübergehend" bezeichnen darf?
-Magdalene B. aus Ratingen-


Uralt-Gags -- "Hörzu" Nr. 14 vom 30.03.1990, S. 117:

So ziemlich allen Regisseuren von Unterhaltungssendungen fällt seit den Anfängen des Fernsehens immer das gleiche ein. 1. Wie macht man im abgelegenen Haus nachts das "Unheimliche" deutlich? Ein Käuzchen ruft! 2. Was macht ein Telefonierer, dessen Gespräch abrupt unterbrochen wird? Er starrt verduzt seinen Telefonhörer an! 3. Was tut eine besonders emanzipierte Frau, wenn sie angerufen wird? Sie wandelt mit abgenommenem Hörer samt Apparat durch die Zimmerfluchten. -- All das nun schon seit Jahrzehnten. Phantasielos!
-H. H. aus Goslar-


Zu Sendungen aus der DDR -- "Hörzu" Nr. 14 vom 30.03.1990, S. 117:

Dankenswert, daß alle Sender ausführlich über die DDR informieren. Nur - wo liegen - wenigstens geographisch gesehen - die Städte und die fünf (ehemaligen) Länder, über die jeweils berichtet wird? Wir haben die Landkarte von "drüben" leider noch nicht im Kopf (und auch nicht neben dem Fernsehgerät). Es wäre nützlich, zu Beginn einer solchen Sendung eine Kartenskizze zu zeigen.
-S. W. aus Fellbach-

Lieder so schön wie der Norden -- ARD -- "Hörzu" Nr. 14 vom 30.03.1990, S. 117:

Eine Musiksendung, die sich sehen und hören lassen kann. Übrigens: Die Ramona Laiß hat im Norden ja schon sehr oft gezeigt, was sie kann. Und den Dénes Törzs möchten wir ebenfalls wieder- und öfter sehen.
-Paul V. aus Gladbeck-

Was sollte denn die Münchnerin Ramona Leiß in dieser Nord - Sendung?! Es gibt doch auch norddeutsche Moderatorinnen, zum Beispiel die Dithmarscherin Karin Seifert von der "Welle Nord".
-L. und O. S. aus Elmshorn-

Gut die (viel zu wenigen!) plattdeutschen Lieder. Aber sonst... - na ja, die Niedersachsen waren ja schon immer die Bayern des Nordens. (Das sagt ein alter Hamburger, den sowas schmerzt!)
-G. E. aus Wangen / Schweiz-

Was sollen da die süddeutschen Pausen - Gäste? Wären da nicht welche aus Rostock angebrachter gewesen? Dennoch: ein guter Versuch, endlich auch mal so was Norddeutsches auf die Beine zu stellen.
-Marion M. aus Hamburg-


Der Millionenerbe / Am Busen der Natur -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 15 vom 06.04.1990, S. 105:


Schlecht für die Insel

Der reinste Horror, wie mit den ständig von Sturmschäden heimgesuchten Vordünen von Sylt umgegangen wird! Wer bewahrt uns Insulaner rechtlich vor analphabetischen Filmteams, die entlang des Dünensaums vom Wasserbau aufgestellte Schilder, welche das Betreten des Gebiets untersagen, offenbar nicht lesen können? Wer den Nachahmungseffekt seiner Sendung nicht bedenkt, ist naiv oder skrupellos und sollte zu den in diesem Jahr notwendigen 20 Millionen Küstenschutzgeldern der Steuerzahler doppelt herangezogen werden.
-Liselotte A. aus Kampen/Sylt-

So ist´s richtig, so ist´s fein: Immer in die Dünen rein - Denn bei so viel Unverstand verliert die Insel noch mehr Sand.
-H. W. aus Tinnum/Sylt-


Liebling Kreuzberg -- ARD -- "Hörzu" Nr. 15 vom 06.04.1990, S. 105:

Weg vom Klischee

Was für eine Freude, mal etwas loben zu können! "Liebling - Kreuzberg": kräftig gegen den Strich gebürstet, erfrischend respektlos, mit intelligentem Blick für diesen und jenen nur allzu menschlichen Charakter - sei´s Frau oder Mann. Hoppla! Ein Sprung weg vom Klischee. So geht´s also auch. Dazu noch in Berlin produziert - fast zu schön, um wahr zu sein.
-Gerd B. aus Berlin 31-


Nase vorn -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 15 vom 06.04.1990, S. 105:


Rubbeln überflüssig

Auch die neuen Rubbelkarten sind offenbar wieder fehlerhaft; auf meiner kann man alle Zahlen lesen - ohne zu rubbeln! Aber die Hauptsache ist sowieso die Postwerbung auf der Rückseite.
-Fritz D. aus Bremen 77-


UEFA-Cup: Antwerpen-Köln -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 15 vom 06.04.1990, S. 105:

Dauerredner

Eine reife Leistung, dieser pausenlose Kommentar des Reporters Eberhard Figgemeier. Warum hat ihm keiner vor der Sendung gesagt, daß er für das Fernsehen und nicht für den Hörfunk eingesetzt war?
-Renate D. aus Berlin 47-


stern TV -- RTL plus -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 41:

Günther Jauch war trotz des roten Blazers ein blasser Anreißer beim Start des Politmagazins stern TV von RTL plus. Wirr in Form und Inhalt. Frech sein wollen reicht nicht: Deutschland einig Vaterland - rechtsradikal, dümmlich, umweltfeindlich. Statt Studiogast Heiner Geißler vertiefend dazu zu fragen, ließ Jauch ihn eine Kompottdose öffnen. Firlefanz bei RTL plus!
-tes (Hörzu-Fernsehkritik)-

Helmut Kohl zum 60. -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 112:

Der Kanzler auf allen Kanälen: Geburtstagspflicht. Die Collage "Szenen eines deutschen Kanzlers" von Wolfgang Herles verdient im Gespräch-Einerlei (arg schwach Peter Scholl-Latour / Dieter Lesche, RTL plus) indes ein Gütesiegel: hervorragend beobachtet (bis in die nervösen Fußspitzen), gut belauscht (Kohl zu Genscher in Moskau: "Eigentlich müßten wir uns jetzt besaufen") und mit feiner Ironie kommentiert - Bauch und Kopf und insgesamt "High Noon".
-khm (Hörzu-Fernsehkritik)-


Hotel Paradies -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 112:

Mit Dank für Abheben und Gänsehaut...

Wir, ein älteres und auch so "unmodernes" Ehepaar wie die Lindemanns, freuen uns immer sehr auf diese Sendung. Endlich mal eine Serie ohne Schießerei und Gewalt. Ist sie darum für einige Zuschauer nicht so attraktiv? Es ist doch schön, eine zumeist heile Welt mit natürlichen kleinen Zwischenfällen zu sehen. Die wunderbaren Aufnahmen tun ihr übriges. Vielen Dank!
-Rudolf S. aus Großhansdorf-

Ich möchte die Meckerer fragen, wovon können wir noch träumen in dieser grauen und tristen Alltagswelt? Ich habe eine große Liebe, und das ist Mallorca. Meine ganze Sehnsucht ist bei Familie Lindemann, und jede Folge ist für mich ein halber Urlaub. Wenn die Musik beginnt, bekomme ich eine Gänsehaut. Dann wird das Herz weit, und ich hebe ab. Herzlichen Dank!
-Marlis K. aus Bad Nenndorf-

Tutti Frutti -- RTL plus -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 112:

Stagnation

Es wird doch immer gesagt, daß diese Sendung drei Millionen Zuschauer sehen. Am vergangenen Sonntag waren es drei Millionen und zwei. Mein Mann und ich sahen die Sendung auch mal an. Und was soll ich Ihnen sagen? Das nächste Mal sind es wieder nur drei Millionen!
-Ursula K. aus Neuwied 11-


Der letzte Gast -- ARD -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 112:

Spät und spannend

Leider zu später Stunde: Karin Baal in einer überzeugenden Rolle. Ein - fast - Ein-Personen-Stück, aber mit hundertfacher Spannung. Hitchcock war nichts dagegen.
-Gabriele K. aus Oberhausen 11-


Städteturnier -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 112:

Alternative Magerkost

Geschmackssache - so könnte man die Sendung mit dem Beitrag aus Nürnberg abtun. Als Wahl-Nürnberger halte ich die ausschließlich alternative Magerkost jedoch weder für Nürnberg-typisch noch Nürnberg-gerecht. Und schon gar nicht für "imagefördernd"!
-Max H. aus Schwabach bei Nürnberg-

Es war enttäuschend, daß eine Stadt mit internationalem Flair wie Frankfurt ein derart karges Kulturprogramm vorstellte. Das entspricht doch keinesfalls der Realität!
-Sabine T. aus Waldorf bei Frankfurt am Main-

MAZ ab! / Flitterabend -- ARD -- "Hörzu" Nr. 16 vom 12.04.1990, S. 113:

Wir ham´s ja...

Wie lange sollen wir uns solche Schmarren noch vorsetzen lassen - für hohe Gebühren, die den Fernseh-Gewaltigen immer noch nicht ausreichen, weil es sich in anderer Leute Geld gut wühlen läßt? "MAZ ab!": nur leeres Palaver ohne Sinn und Handlung, mit endloser Selbstdarstellung der sog. "Stars" - was sich in allen TV-Shows immer breiter macht. "Flitterabend": Primitiver geht es kaum noch. Und dafür gibt es unverständlich hohe Traumpreise nach dem Motto: "Wir ham´s ja!" Auf welchem Fernseh-Mond leben die Verantwortlichen?
-Herbert B. aus Hilchenbach-

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