Das Wunder des Lebens -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 32 vom 05.08.1983, S. 71:
Eine filmische Glanzleistung
Mit Faszination über volle 55 Minuten habe ich die Sendung verfolgt. Es ist die Ehrfurcht vor dem Leben,
die dieser Film vermitteln konnte. Er war auch ein Beitrag zur Aussöhnung der Natur mit der Technik, denn
er machte die Technik zur (untergeordneten) Funktion der Natur. Hingerissen zwischen meiner Bewunderung für
die technischen Möglichkeiten der Spezialkameras und für die didaktisch vollkommene Aufbereitung
des Filmmaterials möchte ich um eines bitten: Zeigt diese Dokumentation des Lebens noch mal, für
viele als Lehrfilm, für andere als Gelegenheit, das Wunderbare des Lebens wieder zu entdecken.
-K. H. S. aus Erlangen-
Der Film von Lennart Nilsson war eine Glanzleistung. Schade ist nur, daß solche Filme, in denen der Mensch
über seinen Körper aufgeklärt wird, nicht öfter gezeigt werden.
-Frank L. aus Berlin 45-
Dieser hinreißende Film sollte ein Pflichtfilm an den Schulen sein. Wenn schon Sexualkunde,
dann auf so wundervolle Art.
-Rita R. aus O.-
Hochzeit - nein danke! -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 32 vom 05.08.1983, S. 71:
Witzig und fair moderiert
Als "Else Stratmann" ist Elke Heidenreich köstlich, als Autorin von "Tour de Ruhr"
und anderen Sendungen beweist sie ebenso Volksnähe wie Intellekt, aber als Diskussionsleiterin war sie
eine Fehlbesetzung. Von der Optik her hat man den Eindruck, daß ihr Friseur schon vor Jahren das Zeitliche
gesegnet hat. Solange sie sich keinen neuen sucht, freue ich mich lieber über sie im Hörfunk!
-Wolfgang Z. aus L.-
Gott sei Dank, daß in Deutschland die legale Familie gesetzlichen Schutz genießt - nicht die immer
mehr um sich greifende "wilde Ehe". Über die Auslassungen der meisten sich so überaus
intellektuell gebärdenden Diskussionsteilnehmer kann man nur den Kopf schütteln! Die einzige normal
sprechende und sich normal benehmende Person war die sympatische Diskussionsleiterin Elke Heidenreich.
-I. P. aus Bonn 1-
Ein Lob der Moderatorin, die objektiv und witzig die Diskussion steuerte
und auch die "Unterlegenen" verteidigte.
-G. M. aus Waldshut-
Trauer um Ode -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 32 vom 05.08.1983, S. 71:
Ich trauere um den Schauspieler Erik Ode. Ich habe seine "Kommissar"-Serie immer sehr gern
im Fernsehen gesehen. Er war nicht nur einer unserer besten Schauspieler, sondern auch ein
herzensguter Mensch. Es wäre doch sehr schön, wenn das Fernsehen viele Filme mit Erik Ode
bringen würde.
-Christa E. aus G.-
"Heut' abend" mit Aenne Burda -- ARD --
"Hörzu" Nr. 32 vom 05.08.1983, S. 73:
Es hat mich empört, daß Herr Fuchsberger im Gespräch mit Aenne Burda davon sprach,
daß eine Lokomotivführer-Tochter den Akademiker Dr. Burda zum Ehemann bekommen hat.
Ist sich Herr Fuchsberger nicht bewußt, daß er sein Leben einem Lokomotivführer
anvertraut, wenn er einen Zug besteigt, daß dieser Lokomotovführer fast täglich für
Hunderte oder gar Tausende die Verantwortung übernimmt, sie gesund an ihr Reiseziel zu bringen?
Dazu gehören Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Von wem hat wohl die tüchtige
Frau Burda die Erbanlagen für ihre enormen Leistungen in die Wiege gelegt bekommen?
Heute wie eh und je gilt der Mensch, der in seinem Amt seine Pflicht erfüllt.
-Gretel P. aus B.-
Gibt es irgend jemanden, den Herr Fuchsberger nicht duzt? Und die Sendung läuft und läuft,
bis er alle seine Duzfreundschaften durchgeplauscht hat.
-W. K. aus Celle-
Der Mann, nach dem wir unsere Uhr stellen -- ARD --
"Hörzu" Nr. 32 vom 05.08.1983, S. 8:
Köpcke & Co. feiern eine stolze Zahl: Zum 10 000. Mal beginnt die ARD ihr Abendprogramm
mit der "Tagesschau" aus Hamburg
"Aufpitschmuttel" hat er mal gesagt. Und "Bundesaußenseiter", als von
Bundesaußenminister Brandt (1968) die Rede sein sollte. Schöne Versprecher!
Indes, Aufputschmittel braucht er noch nicht, um den Mann zu stehen, nach dem die Nation feierabends
die Uhr stellt: Karl-Heinz Köpcke, Chefsprecher der ARD-Nachrichten, Fernseh-Urgestein, mittlerweile 60.
Wer "Tagesschau" meint, sagt Köpcke: Das ist das Los der anonymen Hundertschaft von guten
Redakteuren und Technikern im Hintergrund, jener Institution, die sich mit 10 000
"Tagesschauen" (seit 1952) als beständigste ARD-Sendung erwiesen hat.
Köpckes Versprecher und Stöcks Stottern, Veigels Bierwerbung und Dagmar Berghoffs Lächeln
waren jedoch stets schlagzeilenträchtiger als aller Aufruhr in der Redaktion, wenn Chefs wechselten.
Gütt ging, Gruber kam, Köpcke blieb... .
Einen "Köpcke mit Bart" (Foto oben) wird es freilich nicht geben. Bei der ARD reifen Pläne,
bis Oktober 1985 die Funktion des stets etwas halbamtlich wirkenden Nachrichtensprechers abzuschaffen.
An journalistischeren Modellen wird gebastelt; und ob die "Tagesschau" dann noch zu Hamburg
gehören wird wie Elbe, Michel und der HSV, ist fraglich. Köln und Bonn sind im Gespräch;
der mächtige WDR!
Köpcke & Co. werden nicht gefragt. Ein böser Branchenschnack lautet
seit eh: "Sie haben viel zu sprechen, aber nichts zu sagen."
-khm, Hörzu-
Blutspritz-Attentat -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 33 vom 12.08.1983, S. 13:
Vielen Dank, Ingeborg Wurster!
Ein Abgeordneter der Grünen hat einen amerikanischen General mit Blut bespritzt.
Es geschah bei einem Empfang, den der Hessische Landtag für Offiziere der US-Streitkräfte gab.
Ein ZDF-Team wurde Zeuge, das heute-journal zeigte die Szene unmittelbar danach, und Ingeborg Wurster sagte in
einem Kommentar dazu: "Die Grünen wollte provozieren und schockieren. Um jeden Preis und ohne
politisches Ziel. Haben Sie gedacht, eine Flasche Blut auf der Uniform des Generals ändert die Politik
der USA, bringt Ihnen mehr Wählerstimmen? Nein! Hier sollten mit dem General die Vereinigten Staaten
von Amerika gedemütigt - hier sollte Haß geschürt werden. Und deshalb hat mich die Szene nicht nur
angewidert, sie hat mich verletzt." - Vielen Dank, Ingeborg Wurster, Sie haben für Millionen von
Zuschauern gesprochen.
-khm, Hörzu-
Gräbt Video den Filmtheatern das Wasser ab? --
"Hörzu" Nr. 34 vom 19.08.1983, S. 29:
Dramatischer Rückgang bei den Kinobesuchern - 1982 um 11,8 Prozent. Boomartige Ausbreitung von Video - schon
besitzen drei Millionen Haushalte den einen Recorder. Trägt - außer dem Fernsehen - nun auch noch die
Video-Cassette zum Untergang des Kinos bei? Thema einer heißen Diskussion zu mitternächtlicher Stunde
beim ZDF. "Raubkopien von neuen Kinofilmen und unerlaubte öffentliche Cassetten-Vorführungen machen
uns besonders zu schaffen", sagt der Präsident des Filmtheater-Verbandes, Herbert Strate,
ein Diskussionsteilnehmer der ZDF-Runde.
Vielleicht ist der Besucherschwund aber auch auf hohe Eintrittspreise zurückzuführen. Nicht selten muß
man in Großstadtkinos weit über zehn Mark für einen attraktiven Film bezahlen. Die Tagesmiete für
eine Video-Cassette dagegen beträgt durchschnittlich zwischen fünf und acht Mark - unabhängig davon,
wieviele Leute sich dann den Film zu Hause ansehen. Kein Wunder also, daß es schon mehr Videotheken (über
5200) als Kinos gibt (3598), in denen sich im Schnitt jeder Videorecorder-Besitzer monatlich drei Cassetten ausleiht.
Möglich, daß die Kinos nun auch auf den Video-Boom setzen und ebenfalls Cassetten verleihen.
Erste Versuche werden bereits durchgeführt.
Vom Webstuhl zur Weltmacht -- ARD --
"Hörzu" Nr. 34 vom 19.08.1983, S. 75:
Horrorszene
Will der Regisseur der Serie über die Fugger mit Horrorfilmen konkurrieren? Die Szene, in der dem
Kaiser der Fuß abgesägt wurde, fand ich abscheulich. Ich frage mich, ob es zum Vorantreiben der
Handlung notwendig war, die Amputation so genau zu zeigen. Schließlich haben sicherlich viele Kinder
zu dieser Zeit ferngesehen.
-Clemens B. aus L.-
Die Fugger-Serie ist eine der seltenen, guten Geschichtsdarstellungen. Aber die Ordenskette vom Goldenen Vlies
hat Kaiser Friedrich III. niemals getragen. Es ist ein burgundischer Orden, gegründet 1430 vom dritten
burgundischen Herzog Philipp dem Guten. Die Ordensritter waren dem Herzog als ihrem Ordensmeister durch
Gelübde verbunden. Niemals hätte ein deutscher Kaiser einem burgundischen Herzog ein Gelübde leisten,
bzw. ein burgundischer Ordensritter werden können. Anders steht es mit Maximilian. Er hat die Ordenskette nicht
als erster deutscher Kaiser getragen, wie es in der Serie zu sehen war, sondern dank seiner Heirat mit der
Erbin von Burgund, Maria, der Tochter Karls des Kühnen.
-Ursula R. aus R.-
Das Sommerprogramm -- ARD + ZDF -- "Hörzu" Nr. 34 vom 19.08.1983, S. 75:
Wiederholte Wiederholungen
Das Fernsehen besteht zur Zeit aus Wiederholungen. So habe ich die letzten HÖRZU-Ausgaben durchgeblättert und
festgestellt: Heft 29 = 58, Heft 30 = 68 und Heft 31 = 63 Wiederholungen. Ich weiß, daß dieses Thema nicht neu ist,
aber trotzdem eine Anregung an die Zuschauer: Bei längerer Abwesenheit (beruflich oder krankheitsbedingt) sollte man
sich ein Abmeldeformular der GEZ von seinem Geldinstitut holen, ausfüllen und absenden.
-Siegfried G. aus Köln-
Mit dem "Wunschfilm der Woche" hat das ZDF einen Weg gefunden, seine Wiederholungen der Wiederholungen noch
einmal zu wiederholen. Nur mit dem Unterschied, daß das Publikum sich selbst seine Wiederholungen raussuchen darf.
-Frank B. aus H.-
"Heut' abend" mit Marianne Hoppe -- ARD --
"Hörzu" Nr. 35 vom 26.08.1983, S. 91:
Mühsam und ermüdend
Ermüdend waren die Belanglosigkeiten, die Marianne Hoppe zum besten gab. Herrn Fuchsberger muß
man bescheinigen, daß er sich redlich bemüht hat, der Schauspielerin einige Informationen
zu entlocken.
-Volker W. aus München-
Klaus Manns Roman "Mephisto" ist nicht 1931, sondern erst 1936 (!) erschienen, und zwar
zunächst im deutschsprachigen Emigrantenblatt "Pariser Tageszeitung" und später,
im Oktober 1936, in einer Erstauflage von 2500 Exemplaren im Amsterdamer Querido-Verlag. Allein die
Veröffentlichung in Exilverlagen beweißt, daß der Roman keinesfalls 1931 erscheinen
konnte, Klaus Mann ging nämlich erst 1933 ins Exil, wo er am 15.11.1935 von dem Schriftsteller
Hermann Kesten die Anregung zu dem Roman erhielt. Wie Frau Hoppe dieser Fehler unterlaufen konnte,
wo sich ihr Mann (Gustaf Gründgens) doch so gegen das Erscheinen des Romans aufgelehnt hat, ist
mir schleierhaft.
-Martina K. aus M.-
Leichtathletik-WM in Helsinki -- ARD + ZDF --
"Hörzu" Nr. 35 vom 26.08.1983, S. 91:
Reden wie verbeultes Blech
Ein Lob dem Finnischen Fernsehen für die hervorragende Übertragung der Weltmeisterschaft
der Leichtathleten in Helsinki. Neunzehn Kameras im Stadion sorgten für eine prompte und ideale
Bildübertragung. Ein Lob auch dem finnischen Publikum, welches objektiv war sich mit jedem Athleten
über dessen Leistung freute und sich auch bei den Nationalhymnen erhob, um damit dem Sportler und
dessen Land seine Anerkennung zu zeigen.
-Kerstin U. aus W.-
Schlimm waren die oft hochgestochenen, geschwollenen, humorlosen und oft völlig überflüssigen
Redereien unserer Fernsehberichterstatter! Meine Güte, was die alles wissen! Aber muß man das
denn immer an den Mann (oder die Frau) zu bringen versuchen? Wir sehen doch selbst, was im Stadion vor
sich geht! Da wird in die Spannung beim Start hineingeredet, in die Siegerehrung. Und was soll das ewige
Gerede vom "gestiegenen Marktwert" dieses oder jenes Athleten?Zeigt uns den Sport als Sport und
haltet euch an die alte Weisheit vom "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold"! Was da manchmal
geredet wurde, war oft nur verbeultes Blech.
-P. G. aus O.-
Der große Preis -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 36 vom 02.09.1983, S. 91:
Stolpersteine für Kandidaten
Zwei beschlagene Kandidaten mußten verlieren, weil Kandidat Nr. 1 nicht speziell nach seinem
Wissensgebiet "Pinguine" gefragt wurde und Kandidat Nr. 2 beim Thema "Katharina
d. Gr." über eine ganz uninteressante Kommission Auskunft geben sollte. Man müßte
neuen Kandidaten die Fragen bei ihrem ersten Auftreten leichter machen.
-Luise L. aus Frankfurt/M.-
Das Wissen des Christian Burckhardt über Fachwerk und sein Allgemeinwissen sind beachtlich, nur wirkt
der Mann so unfreundlich, beinahe teilnahmslos. Mehr als dreimal sollte keiner Champion werden.
-Ernst G. aus H.-
Tagesschau: "10.000 x die Welt im Wohnzimmer" -- ARD --
"Hörzu" Nr. 36 vom 02.09.1983, S. 91:
Köpcke & Co. kamen zu kurz
Diese Sendung war eine Zumutung. Sie lag völlig unter dem Niveau der Tagesschau. Warum ließ man
die sympathischen Nachrichtensprecher nicht zu Wort kommen, sie waren doch alle anwesend?
-A. M. aus Köln-
Die Tagesschau ist nicht ausgewogen, insbesondere bei der Bild- und Wortwiedergabe von Veranstaltungen
der "Friedensbewegung" (Ramstein, Großengstingen, Neu-Ulm, etc.). Ereignisse dieser
Art werden hochstilisiert und erwecken dadurch den Eindruck, daß es nichts Wichtigeres zu berichten
gibt. Besonders übel ist der ständige Versuch, den Staat, die Polizei, das Militär in
Mißkredit zu bringen. Dieser Desinformations-Journalismus wird auch praktiziert bei den Magazinen
"Monitor", "Panorama" und neuerdings auch bei "Report" Baden-Baden.
-Klaus Müller aus H.-
Eine beschämende Feier für Köpcke & Co.! Die Sendezeit für das Streitgespräch
und für die "historische Tagesschau" hätte man doch besser für eine Würdigung
der beliebten Nachrichtensprecher nutzen sollen.
-Kurt K. aus B.-
Von der Arbeit hinter den Kulissen der Tagesschau wurde zuwenig gezeigt. Es wäre besser gewesen,
mehr darüber zu zeigen, wie so eine Sendung entsteht. Von der Planung bis zum fertigen Produkt.
-Heinz H. aus N.-
Als Nachrichten-Normalverbraucher habe ich zum erstenmal erfahren, welch ungeheurer Arbeitsaufwand und
welch immense Kosten in so einer kurzen Tagesschau stecken. Blamabel fand ich den kurzen Auftritt des
Chef-Sprechers, Herrn Köpcke. Er nuschelte nur etwas vor sich hin, das man nicht verstand.
-Karl P. aus H.-
Zum Blauen Bock -- ARD --
"Hörzu" Nr. 38 vom 16.09.1983, S. 93:
Bleib bei Deinen Kalauern!
Seitdem Heinz Schenk "Gesangsstunde" macht, ist die Sendung kaum noch zu ertragen. Er sollte
lieber Profis den Erfolg gönnen, als sich selbst so in den Vordergrund zu drängen.
Heinz Schenk, beib bei Deinen Kalauern!
-M. D. aus Hannover-
Ich mag Heinz Schenk und seine Sendungen sehr gerne, ohne ihn hätten wir noch weniger Unterhaltung
und Humor im Fernsehen.
-Grete M. aus München-
Heinz Schenk schien eines der schönsten deutschen Heimatlieder, das Lied "Alt-Heidelberg, du
feine" von Joseph Victor von Scheffel, nicht zu kennen. Auch über einen der prominentesten
ehemaligen Studenten, den Romantiker Joseph von Eichendorff, schwieg er sich aus. Eichendorff studierte
hier 1810 die Rechte, und auf einer Wanderung im Neckarbergland stieß er auf eine einsame Mühle,
die ihn zu dem Gedicht "In einem kühlen Grunde" inspirierte. Warum wurden diese Lieder
in der Sendung nicht gesungen?
-Wilhelm S. aus W.-
Das war "the little Germany" in Amerika, aber nicht "Alt-Heidelberg". So viel hätte
Schenk wissen müssen, daß ein Couleurband immer unter dem Frack getragen wurde
und nie darüber.
-Gertrud S. aus Karlsruhe-
Unsere schönsten Jahre -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 39 vom 23.09.1983, S. 105:
Bravo für Elfi und Raimund
Bravo! Endlich mal eine Sendung, die aufzeigt, wie das Leben eben ist. Das ZDF ist zu den Darstellern zu
beglückwünschen. Sie paßten alle prima zusammen. Warum hat das ZDF uns den hochbegabten
Helmut Fischer so lange unterschlagen? Hoffentlich gibt es bald mehr und öfter was von ihm.
-Emmy G. aus Bonn-
--Antwort der "Hörzu"-Redaktion: Darauf können Sie sich schon freuen: Das ZDF hat eine
Fortsetzung der Serie geplant.--
Mei, war dös liab! Uschi Glas einfach bezaubernd, Elmar Wepper zum Verlieben und Helmut Fischer zum
Piepen komisch. Von mir aus hätte die Serie endlos weitergehen können!
-Waltraud B. aus P.-
Die Fernsehzuschauer konnten sich mit den Personen identifizieren. In die Dialoge sind kleine Lebensweisheiten
verpackt worden. Elfi und Raimund waren ein sehr sympathisches Paar. Ich war auch von der An- und Absage der
Folgen durch Uschi Glas sehr angetan.
-Egon M. aus W.-
Was brauchen wir "Denver", was brauchen wir "Dallas" - wir haben die Serie "Unsere
schönsten Jahre"! Und noch dazu eine deutsche Produktion!
-W. G. aus Hannover-
Popkarton -- ARD -- "Hörzu" Nr. 39 vom 23.09.1983, S. 107:
Schlimmer Flop
Der "Popkarton" (ARD) wurde zum "Flopkarton". Wenn man bedenkt, daß auch
Nachbarländer (DDR, Österreich, Benelux-Länder usw.) diese Sendung sehen konnten, dann Gute
Nacht. Vielleicht hätte der Regisseur einigen Interpreten einen Rasierapparat statt Bargeld
als Gage geben sollen.
-G. K. aus Berlin-
"Wetten, daß...?" mit Elstner und Gottschalk -- ZDF --
"Hörzu" Nr. 39 vom 23.09.1983, S. 107:
Was war los mit der Schell?
Großes Kompliment an das ZDF. So phantastische Show-Einlagen wie in der letzten Sendung gab es noch nie.
Vor allem Agnetha Fältskog hat uns sehr gefallen.
-Miriam S. aus N.-
Das selbstherrliche, manchmal sogar kindische Gehabe Maria Schells berührte mich peinlich. Ihre Pointen
waren stes mißglückt, ihre Heiterkeitsausbrüche unverständlich.
-Bernd A. aus G.-
Aber, liebe Frau Maria Schell, die Wette haben doch Sie verloren und nicht der Sänger Placido Domingo.
-Walter S. aus Hamburg-
Hinreißend war Thomas Gottschalk bei der Moderation der verunglückten Wette mit den Tauben. Es hätte
nicht viel gefehlt, dann hätte er Frank Elstner die Show gestohlen.
-Alfred W. aus B.-
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