1976: 1, 9, 31-33     
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Musik ist Trumpf -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 31 / 1976, S. 88:


Eine besondere Freude: Das Wiedersehen mit Caterina Valente. Gekonnt waren ihre Tanzeinlagen, und obwohl sie nur deutsch sang, wirkte sie mit ihren Schlagern international.
-Edgar S. aus Hamburg-

Für mich war die vielseitige und immer noch junge Caterina Valente der absolute Höhpunkt.
-Helga P. aus Düsseldorf-

Großartige Sendung! Großartige Regie: Besonders zu erwähnen: Dagmar Koller, Joana, Lisa Fitz, Reinhard Mey. Caterine Valente wirkte mir zu routiniert.
-Peter A. aus Hamburg-

Peter Frankenfeld sollte weniger müde Witze machen. Sonst war alles perfekt, auch die bestellten Zwischenrufe "Schiebung" kamen präzis auf Stichwort.
-Günter H. aus München-



Einsatz in Manhattan -- ARD -- "Hörzu" Nr. 31 / 1976, S. 88:

Eindrucksvoller als die in den Schulen üblichen Plakate demonstrierte die Folge "In eigener Sache" die Folgen der Rauschgiftsucht. Junge Leute, die aus Spaß oder Neugier mit dem "Fixen" beginnen und glauben, wieder aufhören zu können, wenn sie nur wollen, wurde hier gezeigt, wie das in der Wirklichkeit aussieht. Ein Krimi, zudem mit "Kojak", könnte nachhaltig wirken. Darum sollte man diesen Film zu einer günstigen Uhrzeit ruhig wiederholen.
-Helena M. R. aus München-



Wird Gesundheit unbezahlbar? -- ARD -- "Hörzu" Nr. 31 / 1976, S. 88:

Fabelhaft! So deutlich hat noch niemand die Mißstände auf Seiten der Hersteller und auch der Verbraucher von Medikamenten gezeigt.
-Rita R. aus Berlin-

Wie kann die Kassenärztliche Vereinigung die Leistungen eines Arztes oder eines Krankenhauses überprüfen, wenn ihr die Bestätigung des Patienten fehlt? Vertrauen ist gut - Kontrolle wäre besser.
-Edith C. aus Frankfurt-

Der Patient könnte mithelfen, Kosten zu sparen, wenn er als Partner behandelt würde. Aber er wird quasi entmündigt. Die Pflicht- und Ersatz-Krankenkassen müßten ein Mitsprache- und Kontrollrecht haben, der Patient bei diesen ein Beschwerderecht.
-Michael L. aus Oer-Erkenschwick-


Ein Herz und eine Seele -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 31 / 1976, S. 88:

Primitiver Klamauk und wenig Witz

Nach der zweiten Folge wird noch deutlicher, daß durch die Umbesetzung der Rollen (Frau Tetzlaff und Schwiegersohn) der ganze originelle Reiz verloren.
-Gertrud F. aus Frankfurt-

Aus einer Sendung mit guten Gags und pointierten, wenn auch beklagenswert einseitig ausgerichtetem politischem Witz ist eine kaum mehr ertragbare Klamauk-Sendung geworden.
-Lothar W. aus Bielefeld-

Die sinngemäße Äußerung des Arztes in dieser Folge, bei einem Patienten, der AOK-Mitglied ist, sei nicht viel herauszuholen, zeigt die offensichtliche Assoziation des Autors: Kleinbürgerliches Milieu gleich AOK-Mitgliedschaft. Wir räumen ein, daß bei einer Humoreske die Figuren überzeichnet sein müssen. Aber über 16 Millionen Bundesbürger - jeder zweite Versicherte - ist Mitglied der AOK. Neutrale Stimmen wie "Der Spiegel", "Test", "DM" und "Capital" haben in letzter Zeit festgestellt: "Ortskrankenkassen brauchen den Vergleich mit Ersatzkassen nicht zu scheuen..."
-W. Koch, Pressestelle der Allgemeinen Ortskrankenkassen, Frankfurt am Main-

Es ist ekelhaft, mitansehen und -hören zu müssen, wie verletzend hier über die "Kleinwüchsigen" hergezogen wird. Als ob ein liebenswerter Charakter in Zentimetern zu messen wäre.
-Erika Schulze aus W.-

Ich bin sicher, daß Wolfgang Menge mehr verdient als mancher pflichtbewußte alte Landarzt.
-Anneliese H. aus Düsseldorf-

Die Einfälle von Wolfgang Menge sind an Plumpheit und Primitivität nicht zu übertrieben. Tetzlaffs sollten aus dem Sommerurlaub nicht mehr zurückkehren. Das wäre das beste!
-Margret H. aus Remscheid-



Kennzeichen D -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 32 / 1976, S. 80:

In dem Beitrag über das Berliner Frauengefängnis wurden die vier ausgebrochenen Terroristinnen als "politische Gefangene" bezeichnet. Es gibt keine politischen Gefangenen in der Bundesrepublik Deutschland. Eine solch glorifizierende Bezeichnung für kriminelle Gewalttäter klingt nach bewußter Unterstützung ihrer verbrecherischen Aktivitäten und nach Mißbrauch der Pressefreiheit im Sinne des Artikels 18 Grundgesetz.
-Georg R. aus Darmstadt-

Der große Preis -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 33 / 1976, S. 88:


Offene Fragen beim Großen Preis

In jedem Konversationslexikon ist nachzulesen, daß Caesarea die Residenz der römischen Statthalter in Juda war. Auch Pontius Pilatus hielt sich nur an hohen jüdischen Festtagen in Jerusalem auf. Seine Anwesenheit sollte an solchen Tagen Aufständen gegen die römische Besatzungsmacht vorbeugen. Diese Frage wurde also falsch beantwortet.
-L. Gruber aus Augsburg-

Bei der Ersatzfrage um den heiligen "Gral" handelte es sich m.E. nicht um Wagners "Lohengrin", sondern um das Bühnenweihfestspiel "Parsifal".
-Martha R. aus N.-

Daß man den Gral nur mit "Lohengrin" und nicht auch mit "Parsifal" in Verbindung brachte, ist doch falsch. Im "Parsifal" ist der Gral die "tragende Mitte".
-Hans S. aus Lüneburg-

"Von welchem berühmten französischen Dichter stammt der Stoff zu dem Ballett "Der Nußknacker?", lautete die Frage. Sie war falsch gestellt. Der "Experte" bestand aber auf Alexander Dumas, der lediglich die Übersetzung zu E. Th. A. Hoffmanns Erzählung "Nußknacker und Mausekönig" besorgte.
-Andreas H. aus Oldenburg-


Tom und Jerry -- "Hörzu" Nr. 33 / 1976, S. 88:

Besonders süße Figuren

Endlich zeigt das Fernsehen mal eine Trickfilmserie, die Spaß macht - "Tom und Jerry"! Erstens sind die Figuren besonders süß gezeichnet, zweitens haben sie keine menschliche Sprache wie die alberne "Adelheid", wie "Schweinchen Dick" und der "Rosarote Panther". Vor allem sind hier endlich einmal zwei Tiere befreundet, statt sich ständig gegenseitig Dynamit an den Kopf zu werfen, sich zu prügeln und sich gegenseitig Fallen zu stellen. Die Serie ist echt gut und für so ziemlich jede Altersgruppe geeignet.
-Anja L. (13 Jahre) aus Lübeck-



Man sieht nur Riesenschnauzen -- "Hörzu" Nr. 33 / 1976, S. 88:

Ich habe mir den Film "Freiheit vor dem Wind" von Alexander von Wetter angesehen und frage mich: Warum kommen die Regisseure nicht endlich fort von diesen widerlichen, übertriebenen Großaufnahmen, wobei man nur Riesenschnauzen mit Bärten und Brillen sieht und zuletzt nur noch ein Nasenloch? Unästhetischer geht es nun wirklich nicht.
-Gerhard N. aus Karlsruhe-


Olympische Spiele in Montreal -- "Hörzu" Nr. 33 / 1976, S. 88:

TV Olympia - ein Reinfall

"Optimal" ist jetzt das Modewort der Sportreporter. Fernseh-Olympia ist optimal für alle Schlafsuchenden.
-Rolf H. aus Bonn-

Da hat man aus Begeisterung für den Sport seinen Urlaub verplant, um dabeizusein. Und welche Pleite mußten wir erleben!
-Günter D. aus Pforzheim-

Schlimm, auf den DDR-Druckknopf drücken zu müssen, um gute Information über die Spiele zu bekommen!
Gold-Medaillen für die Olympia-Berichterstattung der ARD, Gold dafür, daß sie nicht permanent sogenannte Sportstars, sondern echte Stars, wie Dunja Rajter und Chris Roberts, zeigte. Gold dafür, daß die Studiomoderatoren so intelligent Fragen an die Studiogäste stellten, Gold dafür, daß eingehend geklärt wurde, ob das Abrasieren des Kopfhaares beim Schwimmen zum Sieg verhilft. Gold dafür, daß man uns nicht ständig mit dem Weltprogramm aus Montreal langweilte, sondern die höchst interessante Wimpelüberreichung eines fünftklkassigen Sportvereins an das ARD-Olympiastudio zeigte.
-Mario P. aus Essen-

Die Olympiade Montreal lebt, die Berichterstattung ist mehr als tot. Im Gegensatz zum DDR-Fernsehen keine bzw. kaum Direktübertragungen. Man hält es nicht einmal für nötig, aktuelle, zumindest bundesdeutsche Athleten einzublenden. Stattdessen Dunja und Chris mit "Tralala, Tralala...".
-R., W. und R. aus Lübeck-

Da sitzen Reporter von Format in Regimentsstärke herum und dürfen das kommentieren, was das kanadische Fernsehen für richtig hält. Wußte nicht, daß Kanada ein Fernseh-Entwicklungsland ist.
-Rolf G. aus Bielefeld-

Für mich waren die Übertragungen aus Montreal ein Reinfall, keine Gesamtangebote, die die Note gut erhalten können.
-Barbara M. aus Hameln-

Ursel Brunner brachte mit gewählten und doch für jeden verständlichen Worten echte Information. Mancher Profi könnte zu ihr in die Schule gehen.
-Hannelore Becker aus H.-

Die Sportmoderatoren wetteifern in den Disziplinen Eitelkeit, Exzentrik, Entertainment und anderen artverwandten Sparten.
-Rudolf Kühn aus B.-

Unverständlich, wie Herr Rauschenbach den Silbermedaillengewinner Peter Kolbe, der sein Bestes gab, als Verlierer bezeichnen kann.
-Klara E. aus Hamburg-

Die Berichte vor der Olympiade und auch die beiden Tabellen in HÖRZU fand ich sehr lobenswert.
-Frank E. aus Essen-

ARD und ZDF haben die "Goldene Zitrone" für die schlechteste Berichterstattung von den Olympischen Spielen verdient.
-Günter F. aus Berlin-

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