1975: 12-13, 40-51     
 Startseite

 1884 - 1959

 1960 - 1969

 1970 - 1979

 1980 - 1989

 1990 - 1999

 2000 - 2009

 Hinweise

 Gästebuch

 Netzverweise

 Titelbilder

 Impressum

Unglaublich! Rudi Carrell denkt ans Aufhören -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 12:



Der Erfolg ist dem Showmeister über den Kopf gewachsen. "Alle vier Wochen so ein Ding zu machen", sagt er, "ist mir einfach zuviel"

Wie eine Bombe schlug diese Nachricht ein: Rudi Carrell trägt sich mit dem Gedanken, seine Erfolgssendung "Am laufenden Band" an den Nagel zu hängen. Daß dies mehr als ein Gerücht ist, scheint Rudis Stoßseufzer vor der letzten Show nur zu bestätigen: "Alle vier Wochen so ein Ding zu machen - das ist mir einfach zuviel."

Sein Nervenkostüm scheint arg strapaziert. "Ende ´75 höre ich auf... Ständig Gags zu produzieren ist doch eine Sch... arbeit."

Als Carrell dies verkündete, brach beim Sender WDR, der das "Laufende Band" in Zusammenarbeit mit Radio Bremen produziert, erstaunlicherweise kein Proteststurm los. Denn: "Der Rudi sagt gern heute hü und morgen hott. Das kennen wir schon. Der denkt doch nicht im Traum dran, auf dem Gipfel abzubrechen."

Das Zeit-Limit, von dem Carrell kürzlich sprach, war übrigens beim Start der Show im April letzten Jahres vom Sender selbst gesetzt worden. Inzwischen hat der WDR allerdings beschlossen, das "Laufende Band" auch noch 1976 sechsmal zu senden.

Aber was dann? Carrell spricht vom Aufhören. Der Sender hat das Ende der zur Zeit beliebtesten deutschen Fernseh-Show zumindest schon ins Auge gefaßt und stellt, während das holländische Vorbild "Een van de acht" immerhin vier Jahre lief, der Deutschen meistgeliebte Wochenend-Unterhaltung schon nach einem Jahr in Frage: Sollen wir aufhören, wenn´s am schönsten ist, oder erst Schluß machen, wenn alles schreit: Hört endlich auf mit dem Quatsch!

Dabei besteht diese Gefahr überhaupt nicht. Im Gegenteil. Selten haben die Zuschauer so gelacht wie bei Carrell.

Hinter den Kulissen allerdings wird wenig gelacht: Es gibt Schwierigkeiten. Schon bei der letzten Kandidaten-Wahl geriet der Suchtrupp ins Schleudern. Carrell-Berater Thomas Woitkewitsch: "Von 2000 Einsendern waren nur wenige zu gebrauchen."

Man sinnt auf Abhilfe. Die Kandidaten-Mannschaft - bisher meist in der Kombination Vater-Sohn, Mutter-Tochter, Oma-Enkelin - soll durch Ehepaare, Brautleute oder andere Familienmitglieder ergänzt werden. Darüber hinaus liebäugelt Rudi Carrell mit der Idee, auch mal prominente Paare als Kandidaten einzusetzen.

An guten Vorsätzen fehlt´s also nicht. Nur der Zwang, stets Gags und muntere EinfŠlle "Am laufenden Band" produzieren zu müssen, vermiest ihm das Weitermachen.

"Meine Entscheidung fällt im Mai oder Juni, wenn der Spielplan der ARD für das nächste Jahr aufgestellt wird", ist Rudis vorläufig letztes Wort.

-Annetilde Richter, HÖRZU-


Der große Preis: Probleme mit Damen -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 15:


"Schicken Sie uns doch mal Ihre Frau als Kandidatin." Diese freundliche Aufforderung bekam ich von Wim Thoelke, als ich bei den Proben zum "Großen Preis" zuschaute.

Denn mit den Damen hat Thoelke Probleme: Auf zehn männliche Kandidaten kommt nur eine Dame als Bewerberin. "Ich weiß nicht", meint der Quizmeister ein bißchen traurig, "warum sind die Frauen nur so schüchtern? Wir wollen doch keine Herrenabende veranstalten. Die Gewinnchancen sind doch auch ganz reizvoll. Selbst wenn man nicht gleich Champion wird, für ein neues Kleid reicht´s immer." Denn das Anfangskapital aus der ersten Runde (bis zu 1000 Mark) kann jeder behalten, auch wenn er nach den übrigen Runden auf Null steht.

Die Damen sollten sich ruhig etwas mehr zutrauen. "Und ich helfe doch, wo ich kann", ermuntert Thoelke.

Außerdem sind die Fragen beim ersten Auftritt eines Kandidaten ganz auf seinen Wissensstand zugeschnitten. Erst bei weiteren Auftritten steigert sich auch der Schwierigkeitsgrad.

Und noch eines ist wichtig: Jedes noch so ausgefallene Spezialgebiet ist willkommen. "Gerade darin liegt doch oft der Reiz."

Die Damen, die mitmachen möchten, brauchen nur zu schreiben:
ZDF, "Der große Preis", 65 Mainz 500.

-Peter Knabe, HÖRZU-


Der Bastian -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 121:

Wir wollen unseren hoffnungslosen Spinner "Bastian" in einer neuen Serie wiederhaben. Ihn und seine so geliebte Katinka.
-Familie Schulte aus Düsseldorf-

Wo gibt es noch so humorvolle und liebenswerte junge Männer wie den Bastian? Besonders bedankt aber sei Lina Carstens für ihre Mitwirkung.
-Trude A. aus G.-

Wie kann man nur die Schriftstellerin Barbara Noack bewegen weiterzumachen? Bastian darf nicht sterben!
-A. Berger aus Düsseldorf-



Rappelkiste -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 121:

Was in der Folge "Vom Bauen und Wohnen" geboten wurde, war vollendete Beeinflussung der Kinder in kommunistischer Ideologie. Das hat mit Sozialismus nichts mehr zu tun. Was soll der Quatsch von dem armen Arbeiterkind und dem reichen, kapitalistischen Hausbesitzerjungen? Was soll der Hinweis, daß seine Eltern sich aus der Miete der Hausbewohner mit Nerzpelz und Schmuck versorgen?
-Günther B. aus Brühl-

Mehr als entsetzt war ich über die politische Tendenz in der Folge "Vom Bauen und Wohnen". Die Autoren scheuen sich nicht, hunderttausende anständige Unternehmer und Hausbesitzer in diesem Lande als profitgierige Ausbeuter zu diffamieren. Das besonders Perfide aber ist die unterschwellige sozialistische, ja fast kommunistische Indoktrination der Kinder durch Kindesmund.
-Gerhard P. aus B.-



Neue Serie "Columbo" -- ARD -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 121:



Schon nach den ersten Sendeminuten der neuen 13teiligen Serie "Columbo" war ich begeistert. Das ist wirklich Spitzenklasse.
-Peter V. aus Mainz-

Mit großem Vergnügen habe ich den Auftritt des einfach herrlichen Inspektors Columbo verfolgt. Endlich einmal ein Mensch mit Schwächen, der nicht zehn Gangster krankenhausreif schlägt und danach noch wie aus einem Modejournal entsprungen aussieht. Es geht also auch ohne Prügelszenen, Verfolgungsjagden und wilde Schießereien.
-Hannelore Sch. aus Berlin-

Obwohl Klaus Schwarzkopf mit sehr viel Einfühlungsvermögen Peter Falk als Inspektor Columbo synchronisiert, fällt es mir schwer, seine Stimme mit Peter Falk zu identifizieren. Ich kenne dessen Stimme aus den amerikanischen Originalfilmen, die im dänischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Die deutschen Fassungen sind übrigens um 25 Minuten kürzer.
-G. Sch. aus Leck-



Treffpunkte: Karel Gott -- ARD -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 121:

Es war ein Genuß, den sympathischen und noch dazu so talentierten Karel Gott in einem Interview zu sehen. Noch hinzu kamen die herrlichen Aufnahmen von Prag.
-Frau P. aus Hildesheim-


Vor Ort: Atomprojekt Wyl -- ARD -- "Hörzu" Nr. 12 / 1975, S. 121:

Statt des angekündigten Films "Demonstrationen" brachte die ARD einen Beitrag über die Bürgerinitiative von Wyl, die sich gegen den Bau eines Atomkraftwerkes richtet. --HÖRZU

In diesem Film konnten fast nur Leute, die gegen den Bau des Atomkraftwerkes sind, ihre Meinung vertreten. Hätte man nicht auch eine gute und wissenschaftlich fundierte Gegenargumentation zulassen müssen, um eine einseitige Beeinflußung des Fernsehzuschauers zu verhindern?
-Anne K. aus Hamburg-

Dank für den kommentarlos objektiven Film. Es ist heller Wahnsinn, an der Kernspaltung festzuhalten, ehe man nicht genau weiß, welche Folgen für die Menschen aus jenen 250 Atomkraftwerken des Jahres 1985 zu erwarten sind.
-Charlotte G. aus L.-


Rappelkiste: Das ist Gift für unsere Kinder -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 8:


HÖRZU-Leser diskutierten mit Prof. Heinrichs über die umstrittene Vorschul-Serie "Rappelkiste"


In den HÖRZU-Redaktionen Hamburg, Berlin, Köln, München und Mainz klingelten alle Telefone. Der in HÖRZU Nr. 10 erschienene Artikel "Stört die Rappelkiste den Familienfrieden?" hat unsere Leser zu heftigem Für und Wider angeregt. Gesprächspartner der Anrufer in Hamburg war Professor Dr. Heribert Heinrichs, Leiter des Audiovisuellen Instituts der Pädagogischen Hochschule Hildesheim, das die Wirkung von Kindersendungen auf die Zuschauer wissenschaftlich untersucht.

"Die Rappelkiste? Ich spüre die Wirkung dieser Reihe am Verhalten meiner Schüler. Da werden Konflikte aufgebaut. Und das bißchen Respekt, das wir von den Kindern erwarten müssen, wird zerstört. Sie nehmen kritiklos an, was ihnen da vorgesetzt wird. Und sie müssen allein damit fertig werden. Denn eine Unterhaltung mit den Eltern findet nicht statt." So klagte Frau Walling, Konrektorin einer Schule im Teutoburger Wald.

Die Gruppe, für die die "Rappelkiste" erdacht ist, Kinder bis zu sechs Jahren, kann sich nicht äußern. Um so mehr taten es Kinder zwischen zehn und vierzehn Jahren und vor allem Eltern.

Kinder dieser Altersstufe scheinen die eifrigsten Zuschauer zu sein. Fast 50 Prozent der Anrufer waren in diesem Alter. Ihre Meinung: "Ratz und Rübe finde ich ganz nett. Aber Oswin und Michel sind mir zu blöd." (Hilke Wenke, 13, aus Ostfriesland). "Mit den geometrischen Figuren komme ich nicht zurecht. Man weiß nicht, worum es geht, weil die Sprache fehlt." (Daniela Schröder, 12, aus Hamburg). "Die Sendung ist ganz nett, aber für die Kleinen viel zu schwierig. Die setzen sich mit Problemen auseinander, die selbst wir kaum bewältigen." (Peter Federmann, 14, aus Stuttgart).

Eltern sehen genauer hin. "Die Kinder werden zu Aggression erzogen, denn sie können nicht zwischen Fernsehen und Realität unterscheiden", sagt Frau Hildegard Breuer aus Köln. Und Frau Gudrun Hardem aus Siegen: "Ich habe einen sechsjährigen Jungen und finde, die Zunge herausstrecken, das kann er selbst, das braucht er nicht im Fernsehen zu lernen. Die Rappelkiste bringt schlechte Beispiele, und Kinder mit ihrem Nachahmungstrieb machen vor allem das Schlecht nach."

Es gibt natürlich auch Erwachsene, die sich zufrieden über die Sendung äußerten. Frau Schwandt aus Bispingen: "Meine vierjährige Tochter holt sich manche Anregung aus der Rappelkiste. Für elternfeindlich halte ich die Sendung nicht." Und Frau Vesper aus Köln: "Ich finde die Serie gut. Kinder nehmen keinen Schaden."

Nehmen sie wirklich keinen Schaden? Welche Anregung der 12jährige Norbert aus Hamburg sich holte, schilderte er unverblümt: "Ich hab eine Rappelkiste gesehen, die hieß "Von Großen und Kleinen" und behandelte die Solidarität. Ich bin nur 1,36 groß. Und da hab ich Freunde gesucht, habe eine Bande gegründet. Wir wollen die Großen umsäbeln!"

Schon vor der Telefon-Aktion hatten uns zahlreiche Leser geschrieben. Ludwig Kogel aus Mettmann: "Die Rappelkiste sollte schleunigst verschwinden. Aufhetzung, Verführung zum Klassenhaß, Aufwiegeln gegen Eltern und Lehrer - von dieser Linkspädagogik wollen wir verschont bleiben. Das ist Gift für unsere Kinder."

Große Empörung löste die Sendung "Bauen und Wohnen" vom 2. und 5. März aus. Die 12jährige Julia Schröder schreibt: "Da wurde gesagt, daß der Hausbesitzer von der Miete ein neues Haus bauen, seiner Frau einen Nerzmantel und seinem Sohn Pinsel und Farben kaufen kann. Das stimmt gar nicht. Mein Vater hat auch ein Mietshaus und kann sich das trotzdem nicht leisten. Die Miete kann er ja auch nicht willkürlich erhöhen." Und W. Hollnagel aus Glückstadt schreibt: "Eine Sendung, die den Vermieter als Ausbeuter, den Mieter als Ausgebeuteten darstellt, in der Kapitaleinsatz und Eigentum verteufelt werden, soll Halbbildung, Vorurteile und Neid fördern."

Michael Troitzsch (16) Leiter einer Jugendgruppe in Mülheim / Ruhr: "Meiner Meinung nach ist es höchst gefährlich, Vorschulkinder in einer solchen Weise zu manipulieren!" Und Helga Gollnick aus Brunsbeck-Kronshorst schickte uns die Abschrift eines Briefes an den ZDF-Intendanten Professor Holzamer: "...Sie malen schwarz in schwarz, um Haß und Aufruhr zu erzeugen. Haben wir nicht gerade in den letzten Tagen erfahren (Lorenz-Erführung), wohin Haß führen kann?"

Professor Dr. Heinrichs zieht die Bilanz: "Die Aussagen beweisen, wie rasch sich gewisse Tendenzen der "Rappelkiste" verstärken im Verhalten unserer Kinder wirksam werden. Ich muß dies schlicht Manipulation nennen. Der Junge, der die Bande gründete, verrät, daß sich das Lernziel "Solidarität" infolge problematischer Szenen der Sendung bei Kindern gefährlich radikalisiert. Dies führt zum frühen Mißverständnis von Gemeinschaft, Freundschaft, Familie, Gruppe, Team, Gewerkschaft. Wenn "Bandenbildung" das Ergebnis einer Sendung ist - dann gute Nacht!"

Derrick: Nur Aufregungen für Rohn -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:



Auch die Folge "Nur Aufregungen für Rohn" konnte nicht begeistern. Dabei wurde versprochen, es jetzt besser zu machen. Völlig unrealistisch ist es, daß sich der Tatverdacht nur auf eine Person konzentriert. Und Inspektor Klein (Fritz Wepper) wirkt wahrlich nur wie ein Handlanger. Wozu ist er überhaupt da?
-Günther C. aus O.-

Diesmal waren wir angenehm überrascht, die ganze Handlung lief flott ab. Thomas Fritsch ist ein großartiger Schauspieler geworden. Viel Ausstrahlung geht von ihm aus.
-E. B. aus Hamburg-

Mit diesem "Kommissar"-Abklatsch, der wohl jeglichem Kripo-Verhalten widerspricht, kann der von mir hochgeschätzte Horst Tappert mit seiner Mannschaft keine Freunde gewinnen.
- Michael M. aus Wuppertal-

Thomas Fritsch, der mir ausgezeichnet gefiel, scheint nun endlich von der weichen "Lockenbubi-Masche" abgekommen zu sein. Aber auch die sonst so gute Besetzung lenkte nicht davon ab, daß Inspektor Derrick mit "hellseherischen" Fähigkeiten den Fall "aufklärte".
-Marianne St. aus Duisburg-

Das war der bisher beste Derrick-Krimi! Man fühlte direkt die beklemmende Nervosität des Täters, überzeugend dargestellt von Thomas Fritsch.
-Helga D. aus B.-

An und für sich ein Super-Krimi, aber mit leider viel zu früh gezeigten Höhepunkten. Man staunt immer wieder wie leicht sich komplizierte Fälle entknoten und Oberinspektor Derrick die Lorbeeren in den Schoß fallen.
-Horst L. aus Berlin-



Ehen vor Gericht -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:

In unserer ganzen Bekanntenschaft sieht man die Serie "Ehen vor Gericht" regelmäßig, weniger aus Neugier auf den Fall als aus Freude an der fundierten psychologischen Kommentierung des Diplompsychologen Dr. Beer. Weshalb werden seine Beiträge von Folge zu Folge kürzer?
-Hella H. aus Bad S.-


Kontrovers -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:



Vielen Dank für die hervorragende Diskussion beim Thema "Berliner Perspektiven". Es geht also auch ohne Polemik und Parteigezänk! Man kann also auch - trotz gegensätzlicher Meinungen - in freundlicher Atmosphäre Dinge erörtern, wie das Beispiel der Herren Klaus Schütz und Carl Friedrich von Weizsäcker zeigt.
-Sigrid H. aus Wuppertal-


Gesundheitsmagazin Praxis -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:

Der Beitrag über Frischzellengewinnung hat mich entsetzt. Müssen denn so viele Tiere umgebracht werden, nur damit ein paar alte Weiber jünger aussehen? Ich verstehe ja, daß Tierversuche sein müssen, um in der Medizin weiterzukommen, aber daß dem Mutterschaf das Lamm aus dem Bauch gerissen wird - und das tausendfach für solch einen sinnlosen Kram - geht in meinen Kopf nicht hinein.
-Waltraud H. (11 Jahre) aus Münster-


Krempoli -- ARD -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 116:


Ganz besonders möchte ich die Serie "Krempoli"loben. Am besten gefällt mir darin der Opa Krempel, da er sich für die Kinder nicht nur mit Worten einsetzt. Aber auch Vicky ist mir sympathisch, denn sie weiß sehr gut mit Kindern umzugehen.
-Bettina S. (15 Jahre) aus K.-

"Krempoli" ist nun zu Ende. Ich fand es sehr gut. Meine Geschwister und ich wollen noch mehr davon sehen. Bitte, der das geschrieben hat, soll noch ein bißchen mehr schreiben.
-Andrea M. (8 Jahre) aus Hamburg-



Das aktuelle Sport-Studio -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:

HÖRZU-Leser hatten in Heft Nr. 10 die Sportmoderation von Dr. Werner Schneyder teils gelobt, teils heftig kritisiert.

Über Geschmack läßt sich trefflich streiten. Die Kriterien, nach denen ein Sportmoderator beurteilt werden soll, sind allerdings eindeutig: fachliches Wissen und Darstellungsvermögen. Wenn dazu ein Quentchen Charme, Intelligenz, Schlagfertigkeit und Showtalent kommt wie bei Werner Schneyder, ist es eine "Sternstunde" fürs Fernsehen. Die kritisch-unterhaltsame Art dieses Moderators, der sich traut, sportlichen "Zirkus" als solchen zu demaskieren, erspart Stunden der zwar beliebten, aber unergiebigen Sportnachlesegespräche. Funktionäre haben in einer Sportsendung nichts zu suchen!
-Dr. H. L. Jüntgens, Vorsitzender des Hamburger Schwerathletikverbandes-


Starparade - eine "Klasse-Musik-Show" -- ZDF -- "Hörzu" Nr. 13 / 1975, S. 115:



Eine der schönsten Sendungen seit langem. Rainer Holbe ist ein ausgezeichneter Moderator mit viel Charme und Ausstrahlung.
-Marianne G. aus L.-

Star der Parade war Nana Mouskouri. Sie zeigte, daß es nicht nur banale, sondern auch gute deutsche Lieder geben kann.
-Ulrich H. aus Lüneburg-

Diese Starparade war eine Klasse-Musik-Show - danke! Und dann nur alle drei Monate - schade!
-Siegfried G. aus Wiesbaden-

Karel Gott war einzigartig. Er bezaubert nicht nur mit seiner phantastischen Stimme, sondern auch mit seinem persönlichen Charme. Hinzu kamen die herrlichen Aufnahmen von Prag.
-Hildegard L. aus Hamburg-

Daliah Lavi sang "Nichts haut mich um, aber du!" Mich haut auch nichts um. Mit diesem Lied hat sie es geschafft. Für soviel Quatsch und alberne Gesten sollte man ihr ihren Liedwunsch erfüllen und sie "zum Mond schießen".
-E. Heise aus H.-

Ich möchte James Last und seinen Männern herzlich danken für die meisterhaft gespielte Violinromanze F-dur von Beethoven.
-Maria H. aus Köln-

Rainer Holbe wünscht sich mehr Toleranz gegenüber den fremdsprachigen Texten ausländischer Interpreten. Darum geht es doch gar nicht. Ausländer sollen ruhig in ihrer Heimatsprache singen. Aber warum befanden sich unter fünf Interpreten der letzten Starparade keine deutschen?
-L. C. aus Mülheim an der Ruhr-

 1969

 1970

 1971

 1972

 1973

 1974

 1975

 1976

 1977

 1978

 1979

 1980

  

© Axel Schneider since 2002