Willkommen bei Carmen Nebel -- ZDF --
"HÖRZU" Nr. 8 vom 13.02.2004, S. 34:
Was uns das ZDF hier bescherte, war Fernsehen wie vor 40 Jahren (oder typisch DDR). Uns so etwas
am Samstagabend zu präsentieren ist einfach eine Unverschämtheit! Noch etwas: Da werden
kanadische Nachbarn eines "Schürzenjägers" eingeflogen, nur weil dieser
Mensch dort ein Ferienhaus hat. Und da fordert das ZDF noch eine Gebührenerhöhung?
Das ist schon skrupellos. Lieber sollten die Mainzer ihren Unterhaltungschef in die Wüste schicken.
-Hans-D. K. aus Z.-
Danke, Carmen Nebel. Wie nicht anders erwartet, war diese neue Show eine Supershow:
Wir haben diese Premiere - wie auch alle ihre "Feste" - live erlebt und
und freuen uns schon auf Offenburg.
-Gerd Klein aus G.-
Frau Nebel hat mit ihrer Show gezeigt, wie einfach gute Unterhaltung doch sein kann. Es geht auch
ohne Pseudo-Stars wie Bohlen oder Küblböck. Aber ein bisschen Urwald-Feeling konnte man
sich dann doch nicht verkneifen durch Künstler wie Cordalis oder DJ Ötzi.
Mit dieser Sendung ist das ZDF auf einem guten Weg.
-Markus O. aus W.-
Bitte verschonen Sie uns mit dieser Sendung! Frau Nebels Moderation war einfach nervend.
-Familie P. L. aus Dresden-
Stärker als der Tod -- ZDF --
"HÖRZU" Nr. 8 vom 13.02.2004, S. 34:
Der Film war einsame Spitzenklasse und hat für die im ZDF immer häufiger gesendete
Krimi-Flut mit niedrigem Niveau endlich entschädigt. Wahr ist auch Ihre Ankündigung gewesen,
dass die Öffentlichkeit sich immer nur mit den Tätern und ihrem Profil beschäftigt,
anstatt - wie hier geschehen - sich einmal um die an die Grenzen des menschlichen Daseins geführten
Opfer zu kümmern! Auch die beiden Hauptdarsteller August Zirner und Veronica Ferres hat - wie
in letzter Zeit häufiger - erneut beeindruckt. Wenn es einer Schauspielerin gelingen sollte, in
ihrer Figur aufzugehen, sie zu leben, so ist es Veronica Ferres in diesem Film gelungen.
-Thomas F. aus Pforzheim-
In diesem Film beweist Veronica Ferres, dass sie nicht für Charakterrollen geeignet ist.
Farblos und wenig authentisch ist der Auftritt der Schauspielerin, deren Rollentext
gar zu einstudiert wirkt.
-Michaela V. L., per E-Mail-
Einfach Millionär -- ARD --
"HÖRZU" Nr. 8 vom 13.02.2004, S. 34:
Frank Elstner hat es wieder einmal mit seiner verbindlichen, humorvollen Art geschafft,
ein Wohlfühl-Gefühl zu erzeugen. Die Erinnerungen an witzige, spannende und geistreiche
Unterhaltungssendungen von ARD und ZDF haben einfach Spaß gemacht.
Damals waren eben echte Könner am Werk.
-Horst Sch., per E-Mail-
Mit den vielen Erinnerungen an Unterhaltungshöhepunkte wie "Dalli-Dalli" oder
"Wünsch Dir was" traf Frank Elstner genau den Nerv des Publikums.
-Thomas H. aus Berlin-
Sabine Christiansen -- ARD --
"HÖRZU" Nr. 8 vom 13.02.2004, S. 34:
Den Ausführungen des geschassten IBM-Managers Erwin Staudt zum Thema "Deutschland, die
Republik Ihres Vertrauens?" bei Sabine Christiansen lauschte ich zunehmend fassungslos.
Da sprach einer jenseits jeder Realitätswahrnehmnung von Managergehältern, die der
Verantwortung und den Risiken entsprechen. Haben wir uns da etwa in den letzten Jahren eine
Kaste unkontrollierbarer Wirtschaftskapitäne ohne Bodenhaftung herangezüchtet,
die Politiker wie Hampelmänner benutzen und deren Ausschweifungen Deutschland ruinieren?
-Friedhelm Sch. aus W.-
Die Goldene Kamera 2004 --
"HÖRZU" Nr. 9 vom 20.02.2004, S. 35:
Stars in Glanz und Glamour
Mit Begeisterung schaute ich mir gestern die Verleihung an. Was ich neben all den Stars & Sternchen,
dem Glanz & Glamour gut fand, war die Idee, die Dankesreden von Sylvester Stallone
(GOLDENE KAMERA für herausragende Hollywood-Karriere) von Thomas Dannenberg und die
Rede von Tony Curtis (Ehrenpreis für sein Lebenswerk) von Rainer Brandt übersetzen
zu lassen. Ich als Synchron-Fan kam da überraschenderweise doppelt auf meine Kosten. Klasse!
-Iris G., per E-Mail-
Jack Nicholson (GOLDENE KAMERA Film International) - der zynische Exzentriker mit diesem
unnachahmlich hämischen Grinsen. Aber auch ein fantastischer Schauspieler, so zuletzt in der
Dürrenmatt-Verfilmung "Das Versprechen". Als pensionierter Detective Jerry Black,
der auf eigene Faust einen Kindermörder jagt, mimt Nicholson völlig überzeugend
den fanatischen Moralisten, der an seinen eigenen Ansprüchen zugrunde geht.
Dürrenmatt wäre begeistert gewesen!
-Josef St. aus R. (Belgien)-
Bitte erteilen Sie bei der nächsten Verleihung der GOLDENEN KAMERA dem Publikum ein Kaugummi-Verbot.
Beim Kameraschwenk in den Saal boten sich dem Zuschauer jede Menge kauende "Fratzen".
Entsetzlich!
-Astrid J. aus N.-
DIE GOLDENE KAMERA ist schon eine sehr wertvolle Auszeichnung. Und deshalb kann ich nicht verstehen,
wie eine solche Fehlentscheidung getroffen wurde, einem Menschen wie Stefan Raab diese Ehre zu gewähren.
Eine Person, die so niederträchtig mit Mitmenschen umgeht, hat es nicht verdient, eine solche
Auszeichnung zu bekommen. Wenn das die Unterhaltung der Zukunft ist: armes Deutschland.
-Gerd S. aus Bad L.-
Eine glanzvolle Veranstaltung in einem wunderschönen Rahmen, dem ehrwürdigen Konzerthaus
in Berlin. Besonders die gelungenen Überraschungen wie Peter Falk oder die Töchter von
Tony Curtis machten Spaß.
-Familie V. S. aus Hamburg-
Meister der Meldungen --
"HÖRZU" Nr. 10 vom 27.02.2004, S. 12:
Kein Nachrichten-Gesicht ist so bekannt wie seines: In diesem Jahr geht Jo Brauner, Chefsprecher
der "Tagesschau", in Rente. Zehn Fragen an den gelassenen Grandseigneur der ARD
Am 9. Oktober um 20.00 Uhr wird Jo Brauner zum letzten Mal die Nachrichten in der "Tagesschau"
verlesen. Der jetzige Chefsprecher von ARD-aktuell geht nach 30 Dienstjahren in den Ruhestand - mit 66 Jahren.
Herr Brauner, welche Nachricht war für Sie die schönste?
JO BRAUNER: Die Nachricht über den Quasi-Fall der Mauer am 9. November 1989. Die "Tagesschau"
um 20.00 Uhr, die ich an diesem Abend las, war die erste Sendung, die diese Neuigkeit
nach der Pressekonferenz von Schabowski meldete.
Und die schlimmste Nachricht?
BRAUNER: In der Summierung sind es alle negativen Nachrichten. Leider gibt es davon jeden Tag zu viele.
Bedenklich ist, dass sie für den Zuschauer zu einer "Beinahe-Normalität" werden.
Die Terroranschläge in Afghanistan, Tschetschenien, im Irak oder im Nahen Osten werden in ihrer
Brutalität somit en passant wahrgenommen. Das scheint für mich die schlimmste Erkenntnis.
Schildern Sie uns einen ihrer wenigen Versprecher?
BRAUNER: Zur Zeit der Baader-Meinhof-Leute machte ich aus einem "Hungerstreik",
in den die Inhaftierten getreten waren, einen "Hummerstreik". Und das angesichts
der Vorwürfe, vor allem in einer großen Boulevardzeitung, sie lebten in Stuttgart-Stammheim
wie in einem guten Hotel!
Hat das private Fernsehen die Nachrichtensprache lockerer gemacht?
BRAUNER: Nein. Weil auch bei den privaten TV-Kollegen die Nachrichtensprache sachlich ist.
Lockerer kann eine Präsentationsform sein, aber das ist ein schmaler Grat. Information
kann kaum boulevardesk verkauft werden. Peter Kloeppel von RTL bedient sich derselben Ausdrucksform
wie sein Kollege bei der ARD. Unterschiedlich sind die Prioritäten bei den Themen.
Was muss ein Bewerber für den Sprecherposten mitbringen?
BRAUNER: Die Kriterien haben sich seit Beginn der "Tagesschau" nicht geändert:
Neben guter Schulbildung, politischem Interesse, Sprachkenntnissen und kompetenter Ausstrahlung
spielen Aussehen und Stimme nur eine gewisse Rolle. Nach Castings wird vom Chefredakteur,
Programmdirektor, von leitenden Redakteuren und dem Chefsprecher entschieden, ob der oder die
Bewerber/in eine Chance erhält. Das hat sich seit Karl-Heinz Köpckes
Zeiten nicht geändert.
Sind "Tagesschau" und "Tagesthemen" das Nonplusultra für Sprecher?
BRAUNER: Ich glaube schon. Weil sich auch durch die meistgesehene Nachrichtensendung in Deutschland
der Grad der Popularität verhältnismäßig schnell erhöht.
Werden Sie in der Stadt häufig erkannt?
BRAUNER: In der U-Bahn oder auf den Straßen bin ich zum Beispiel vor Weihnachten sehr oft
angesprochen worden. Ich habe diese Freundlichkeit genossen - und als eine Referenz
gegenüber der "Tagesschau" allgemein verstanden.
Was ist das Schönste an Ihrer Arbeit?
BRAUNER: Die gesamte Tätigkeit hat mir Spaß gemacht und macht es noch.
Das Schönste war möglicherweise immer dann, wenn es zu melden gab, dass eine
kriegerische Auseinandersetzung friedlich endete. Oder wenn die gesamte Sendung einmal keine
negativen Meldungen hatte.
Werden Sie nach Ihrem Abschied nun eine Talkshow moderieren?
BRAUNER: Das fehlte gerade noch. Es gibt ohnehin nach meinem Ermessen zu viele. Vor Jahrzehnten,
als der Begriff Talkshow noch etwas Neues war, hätte ich das möglicherweise auch gern
getan. Nach der "Tagesschau" würde ich vielleicht gern etwas machen, was man
während der aktiven Zeit nicht machen durfte. Also, warten wir ab. Vorstellen könnte ich
mir, irgendetwas zu schreiben, aber nicht unter "Jo Brauner".
Sie spielen gerne und gut Klavier, werden Sie bald mehr Musik machen?
BRAUNER: Gut Klavier spielen entspricht nicht der Realität. Dazu übe ich zu wenig.
Es ist halt einfach Entspannung für mich. Die "Bearbeitung des Klaviers" wird sich
durch den Ruhestand wohl kaum verstärken.
Interview: Uwe Clausen
Augsburger Puppenkiste -- HR --
"HÖRZU" Nr. 10 vom 27.02.2004, S. 33:
Ich freue mich, dass die Augsburger Puppenkiste DIE GOLDENE KAMERA erhalten hat. Mit meinen Kindern
habe ich die Filme immer gerne gesehen. Jetzt wollte ich sie für die Enkel kaufen, musste aber leider
erfahren, dass keine Filme mehr lieferbar sind. Auch nicht beim Großhandel. Es wäre schön,
wenn die Augsburger Puppenkiste in Zusammenarbeit mit der ARD die Filme
weiter in den Handel bringen könnte.
-Elke S., per E-Mail-
Wieso bringt das Hessische Fernsehen in der unmöglichen Zeit zwischen 0.29 Uhr und
7.15 Uhr eine ganze Nacht der Augsburger Puppenkiste? Um diese Zeit müssen unsere Kinder schlafen.
-Familie W. aus Pinneberg-
HÖRZU-Redaktion: Ein Tipp: Die Videos der Augsburger Puppenkiste sind noch erhältlich, und zwar
im Internet zum Beispiel unter den Adressen www.amazon.de,
www.libri.de oder über das
Internet-Auktionshaus www.ebay.de.
Der Suchbegriff "Augsburger Puppenkiste" führt zu vielen Treffern.
Sportsendungen -- ARD & ZDF --
"HÖRZU" Nr. 10 vom 27.02.2004, S. 33:
Es passiert immer wieder, dass gerade am Wochenende endlos Sportsendungen übertragen werden, manchmal überschneiden
sie sich sogar. Es fallen oft Sendungen aus, die ich gerne sehe, zum Beispiel Länderspiegel im ZDF
oder Praxis Bülowbogen in der ARD. Wozu bezahle ich Gebühren, wenn ich mich vom Sport dominieren
lassen muss? Mich langweilt das ewige Einerlei, ich verstehe nicht viel davon. Und dann spricht man davon. die
Gebühren erhöhen zu wollen. Warum überlässt man den Sport nicht den reinen Sportsendern?
Wir könnten dann in Frieden das normale Programm sehen. Jemand, der wirklich an Sport interessiert ist,
besitzt sicherlich einen Fernseher, der diese Spezialprogramme auch anbietet. Es geht einfach nicht an,
dass das ZDF von 9.05 bis 18.00 eine Sportsendung nach der anderen bringt und anschließend die ARD an
18.10 fast bis 19.45 Uhr. Es hat auch schon Tage gegeben, da haben sich die Sportsendungen in beiden Programmen
überschnitten.
-Elisabeth V. aus Frankfurt/Main-
TV total -- Pro 7 --
"HÖRZU" Nr. 10 vom 27.02.2004, S. 33:
Cooles witziges Duo
Stefan Raabs Verhalten gegenüber dem Herrn Daniel Küblböck war sehr tolerant und unparteiisch.
Daniel hat super Antworten gegeben und war sehr unterhaltsam. Viele Möchtegern-Komödianten wie
zum Beispiel Oliver Pocher könnten sich davon eine Scheibe abschneiden. Daniel und Stefan haben gezeigt,
was gute Unterhaltung ist, und haben meinen Freitagabend mit coolen Witzen gerettet. Danke dafür!
-Philipp G. aus F.-
Stefan Raab ist mit den Jahren ruhiger geworden. Wenn Aussetzer wie der mit der armen Lisa L. nicht mehr
vorkommen, könnte ich mich direkt an ihn gewöhnen.
-Gabi V. aus Hamburg-
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