1967: 7-8, 38-39     
 Startseite

 1884 - 1959

 1960 - 1969

 1970 - 1979

 1980 - 1989

 1990 - 1999

 2000 - 2009

 Hinweise

 Gästebuch

 Netzverweise

 Titelbilder

 Impressum

New York, New York -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 7 / 1967, S. 8:

Für mich eine herrliche Erinnerung an die vier Monate, die ich in den USA war. New York muß man einfach erlebt haben.
-Erna St. aus Münster-


Raumpatrouille -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 7 / 1967, S. 8:

In HÖR ZU Nr. 3 las ich, daß die Orion-Serie eventuell farbig weitergedreht werden soll. Kann man die Folgen dann nur mit einem Farbfernsehgerät empfangen?
-Renate H. aus Essen-

HÖR ZU: Keine Sorge, Sie können jede Farbsendung auch in Schwarzweiß sehen.


Beat-Club -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 7 / 1967, S. 8:

Wir sind dem guten Beat nicht abgeneigt, aber man sollte doch in der Auswahl etwas wählerischer sein. Die Sendung vom 21. Januar war die bisher schlechteste. Was denkt man sich dabei, uns minutenlang unappetitlich pickelige Darsteller vor Augen zu führen? Bitte etwas mehr Distanz.
-Sonja K. aus Leverkusen-


Kunterbunt-Manegenrund -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 7 / 1967, S. 8:


Alles, was da beim Spanischen Nationalcircus durch die Luft und durch die Manege wirbelte, war sehr gut. Nur die Löwendressur war kaum anzusehen. Schade um die schönen Tiere, die diesem Dompteur ausgeliefert waren. Mit seinen Stöcken und mit diesem verrückten Peitschenknallen erzog er sie zum Haß. Nur, um mit seinem Mut zu protzen. Ich habe beobachtet, daß viele Zuschauer keinen Beifall klatschten. Daß es auch anders geht, haben wir neulich im brasilianischen Zirkus bei der Löwengruppe gesehen. Die Tiere sahen freundlich und interessiert aus, und nicht eines hat gefaucht.
-Johannes B. aus Köln-

Ich ärgere mich über die Programmgestalter. Warum werden solche Sendungen nicht Sonntag nachmittag gebracht? Mitten in der Übertragung mußte ich meine Kinder zu Bett schicken, weil sie vor Müdigkeit nicht mehr in der Lage waren, dem Programm zu folgen.
-Berthold H. aus W.-


Vergißmeinnicht -- ZDF -- "Hör Zu" Nr. 7 / 1967, S. 8:


Die Verantwortlichen sollten sich schämen, für die Aktion Sorgenkind nichts Besseres auf den Bildschirm bringen zu können.
-Arno H. aus E.-

Nichts gegen den guten Zweck der Sendung; nichts gegen die ausgegebenen Preise. Aber ist es nötig, noch 80 000 DM zusätzlich auszuwerfen?
-Paul J. aus K.-

Ich fand es lächerlich, so stark zu applaudieren, wenn die großen Gewinner ihr so kleines Scherflein für die vielen armen Sorgenkinder spendeten. Eine Rentnerin, die von ihrem kleinen Einkommen auch nur eine Mark spendet, steht in meinen Augen weit an der Spitze.
-Martha P. aus Hamburg-

Die guten Deutschen spendeten für eine gute Sache viel Geld. Als Dank dafür ließ Herr Frankenfeld Lieder in französisch, englisch und italienisch singen.
-Karl S. aus Celle-

Die letzte Sendung war empörend schlecht und langweilig. Richtig provinziell.
-Hannelore S. aus Köln-

Es handelt sich ja schließlich um eine Spendenaktion für deutsche Kinder, zu deren Erfolg deutsche Künstler sicher gern beigetragen hätten.
-Paul B. aus Braunschweig-

Die meisten Zuschauer, Herr Frankenfeld, haben keine höhere Schule besucht und verstehen keine Fremdsprache.
-Willi B. aus Lünen-

Wann dürfen mal die Stiefkinder des Fernsehens auftreten? Gemeint sind die deutschen Männerchöre.
-Heinrich H. aus T.-

... eine Sendung von Gastarbeitern für uns deutsche Fernsehteilnehmer, welche diese Aktion finanzieren.
-Ernst S. aus Esslingen-


Zwischenstation -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:

Vielen Dank für die schönste Zwischenstation.
-Eva B. aus Essen-

Meine Clique wartet auf Heesters-Sendungen.
-Gertrud H. aus S.-

Diesen netten, bescheidenen Künstler wünschen wir öfter zu sehen.
-D. U. aus Dortmund-

Alles kann ich Herrn Heesters verzeihen. Nur die Händel-Arie nicht. Schuster, bleib bei deinen Leisten.
-L. M. aus Bremen-

Eine große Überraschung war die Händel-Arie, charmant wie immer auch das pantomimische Billard-Spiel, besonders beeindruckend jedoch die herzlichen und mitfühlenden Worte bezüglich der negativen Ereignisse des vergangenen Jahres.
-Familie W. aus Berlin-

Johannes Heesters und seine Töchter - das war endlich mal eine Künstlerfamilie nach meinem Herzen.
-Alice L. aus C.-


Der goldene Schuß -- ZDF -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:

Wer hat die Kostüme für die Tanzschule Weber entworfen? Das war ja der Gipfel der Geschmacklosigkeit.
-Sophie E. aus Düsseldorf-

Toll, welche Stars Lou van Burg verpflichten kann. Höhepunkt: die farbige US-Sängerin Nancy Wilson.
-Reinhard F. aus Darmstadt-


Schwerpunkte -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:

Eine neue ansteckende Krankheit bedroht uns alle: In den Rundfunk- und Fernsehstudios ist die Schwerpunktkrankheit ausgebrochen. Wohin man hört und sieht: Es wimmelt von Schwerpunktprogrammen und -aktionen. Man behandelt Schwerpunkte im Straßenverkehr, in der Fachausbildung und in der Fischwirtschaft. Es gibt Schwerpunkte im Hotelgewerbe und im Wintersport. Und man fordert Schwerpunkte in der Lehrerausbildung und im Ausstellungswesen. Als Schwerpunktunternehmen im deutschen Zeitschriftengewerbe helfen Sie bitte mit, daß unter dieses Schwerpunktproblem bald ein Schlußstrich gesetzt werden kann. Übrigens: Kann einer der Schwerpunkt-Theoretiker mit wenigen Worten erklären, was überhaupt ein Schwerpunkt ist?
-Heinrich W. aus Bremen-


Internationaler Frühschoppen -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:

Sein Metier beherrscht Herr Höfer vorzüglich. Er leitet die Sendung mit Takt, Können und Diplomatie, und die Goldene Kamera hat er vorrangig verdient. Aber gegen die kommunistischen Journalisten, die unlängst bei ihm zu Gast waren, hätte er ruhig schärfer argumentieren können. Mit Flohstichen kann man keinen Elefanten beeindrucken.
-Martin R. aus Dortmund-


Karussel -- ARD -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 10:

Dieser große Faschingsball 1967 war eine rundherum geglückte Sache. Da kam man richtig in Stimmung.
-Heidi F. aus Hannover-

Beste Unterhaltungssendung seit Jahren.
-Annemarie D. aus H.-

Gisela Schlüter ist schon eine dolle Nummer. Ich habe Tränen gelacht.
-Werner H. aus Berlin-

Ausgezeichnet die Texte von Hans Hubberten.
-Manfred M. aus München-

So eine Sendung möchte man auch einmal außerhalb der Karnevalszeit sehen.
-Hilde U. aus Hamburg-

Stimmungsvoll, gut durchdacht und einfallsreich.
-Gina H. aus München-

Es war köstlich.
-Renate T. aus S.-

Großangelegter Rummel mit viel Lärm.
-Konrad K. aus Dortmund-

Quicklebendig, spritzig, gut gelaunt.
-Günter E. aus Osnabrück-


Mainz bleibt Mainz -- ZDF -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:


Hatte wie immer Niveau. Unter der Narrenkappe wurde manch beherzigenswertes Wort gesagt.
-Heinz O. aus Lüneburg-

Hätte besser heißen sollen: Kääs bleibt Kääs!
-Dr. J. von B. aus W.-

Der Sketch über die italienischen Gastarbeiter ließ an Taktlosigkeit nichts zu wünschen übrig. Es ist geschmacklos, sich über die Armut anderer Menschen lustig zu machen. Unverständlich, daß sich der größte Teil des anwesenden Publikums an diesem billigen Vergnügen ergötzen konnte.
-H. T. aus Frankfurt-

Diese gezwungene Sendung mit gewollter Stimmung und der nach jedem Redner einsetzende Klatschmarscher ermüdeten sehr.


Sepp Herberger erzählt... -- ZDF -- "Hör Zu" Nr. 8 / 1967, S. 8:


Obwohl ich seit sieben Jahren mit einem aktiven Fußballspieler verheiratet bin, interessiere ich mich nicht für den Fußballsport. Doch wenn Herr Herberger im "Sport-Spiegel" erzählt, bin ich so gefesselt, als gäbe es nur Fußballplätze auf der Welt. Eine solche Wirkung kann wohl nur ein Mann erreichen, der - unbeeinflußt vom Regisseur - redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
-Helga H. aus K.-

Mit der dritten Folge hätte man lieber ins Studio gehen sollen. Eine halbe Stunde lang das menschenleere Olympia-Stadion zu zeigen, mit der einzigen Wirkung, daß Harry Valérien mal rechts, mal links von Sepp Herberger ging, mal neben ihm stand oder saß, halte ich nicht für einen bemerkenswerten Regie-Einfall.
-Herbert B. aus Hamburg-


 1959

 1960

 1961

 1962

 1963

 1964

 1965

 1966

 1967

 1968

 1969

 1970

  

© Axel Schneider since 2002