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Der Patriot -- "Hör Zu" Nr. 14 / 1961, S. 85:


Dieses Fernsehspiel war der Höhepunkt der 10. Fernsehwoche. Jede Rolle war hervorragend besetzt. Es war ein Genuß, den Vorgängen auf dem Bildschirm zu folgen.
-C. W. aus Bockhorst-

Wir haben das ausgezeichnete Fernsehspiel auch in der Wiederholung gern gesehen. Bemerkenswert gut war auch die Qualität der Aufzeichnung.
-R. A. aus Augsburg-


Treffpunkt New York -- "Hör Zu" Nr. 14 / 1961, S. 85:

Werner Baeckers zweite Sendung hat uns deshalb nicht nur Schlagersänger und -sängerinnen zeigte. Sein Besuch bei der Witwe Max Beckmanns hat uns sehr interessiert. Beiträge dieser Art würden die Sendung bereichern.
-A. T. aus Berlin-

Leider ist die Bildqualität immer noch erschreckend schlecht. Kann das nicht endlich abgestellt werden? Die Beliebtheit einer Sendung ist nicht zuletzt von ihrer technischen Qualität abhängig.
-R. B. aus Bremen-

Toi-toi-toi -- "Hör Zu" Nr. 14 / 1961, S. 85:

In dieser Sendung ist Peter Frankenfeld immer ausgezeichnet. Er versteht es gut, den jungen Leuten ihre Befangenheit zu nehmen.
-G. W. aus Bielefeld-

Hotel Victoria -- "Hör Zu" Nr. 14 / 1961, S. 85:

... eine gelungene Sendung, die Appetit auf mehr machte. Die Varietédarbietung paßte m. E. allerdings nicht in diesen Rahmen, obgleich der Jongleur gut war.
-K.-D. G. aus Heilbronn-

Endlich sahen wir Vico Torriani wieder auf dem Bildschirm. Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Es war ein Stück, das Herrn Torriani wie auf den Leib geschrieben war, und man muß immer wieder seine Vielseitigkeit bewundern. Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen mit Vico.
-I. K. aus Berlin-Lichterfelde-West-

Sehr hübsch war die neue Show mit Vico und vielen guten Solisten. Die Sache hatte Schwung, und Auge und Ohr kamen auf ihre Kosten.
-G. V. aus Kiel-

Rendezvous in Paris -- "Hör Zu" Nr. 14 / 1961, S. 85:

Die zweite Folge war schwach. Das lag daran, daß die Beiträge nicht sonderlich interessierten. Das Interview mit dem Studenten war wegen der vielen Nebengeräusche kaum zu verstehen. Deplaciert war auch die Szene mit dem Auto, in dem wochenlang eine Leiche gelegen hatte. Das ist doch wohl nicht typisch für Paris.
-K.-P. M. aus Eßlingen-

Das "Rendezvous" hat uns enttäuscht. Es war nichts Besonderes drin. Man sah Erika Topphoven zuviel und Rolf Eschenbach zu wenig. Auf Verlesen von Vorträgen, wie es zum Beispiel Herr Simon tat, sollte man verzichten. Sein Kampf mit der Brille war erheiternd.
-J. Z. aus Köln-

Europäischer Schlagerwettbewerb -- "Hör Zu" Nr. 15 / 1961, S. 69:

Laut Lexikon ist Chanson "die gesungene epische und lyrische Dichtung". Das konnte man von dem deutschen Beitrag nicht sagen. Uns schien, daß die deutsche Jury bei der Auswahl des Chansons von allen guten Geistern verlassen gewesen ist. Hoffentlich hat sie aus dieser Entscheidung in Cannes die Lehre gezogen.
-H. R. K. aus Hanau-

Das "Wunder von Cannes" war, daß die deutsche Schnulze sogar noch drei Punkte erringen konnte. Das Ergebnis dieses Schlagerwettbewerbs zeigt deutlich, auf welch niedrigem Niveau der deutsche Schlager angelangt ist.
-H. S. aus Köln-Mülheim-

Von dem Lied, Lale Andersen sang, gehen auch zwölf Stück auf ein Dutzend.
-Dr. E. R. aus Hamburg-

Jugendstunde -- "Hör Zu" Nr. 15 / 1961, S. 69:

Für die Sendung "Rot-Gelb-Grün" möchte ich dem Deutschen Fernsehen meinen Dank sagen. Sie kann vielleicht dazu beitragen, daß viele Verkehrsunfälle, die durch Unachtsamkeit entstehen, vermieden werden.
-A. K. aus Seifen-Krautscheid-

In der Jugendsendung "Rot-Gelb-Grün" zeigte ein Polizeibeamter einen Schlag, mit dem man einen Erwachsenen niederschlagen und sogar lebensgefährlich treffen kann. So etwas muß jeden jugendlichen Rowdie zum Nachahmen reizen. Solche Unvernunft ist mir unverständlich.
-Dr. F. K. aus Bottrop-

Wie lange will man unseren Kindern sonntags noch die Mumin-Familie vorsetzen? An Wochentagen erscheinen um 17.15 neue Serien von Fury, Lassie, Corky und Casey Jones, dem Lokomotivführer. Das sollte man lieber sonntags zeigen.
-H. Sch. aus Hamburg-

Drei Mädels vom Rhein -- "Hör Zu" Nr. 15 / 1961, S. 69:

Wie kann man es nur wagen, uns diese Heimatschnulze zu bieten?
-Th. S. aus Lustheide bei Köln-

"Das Dritte Reich" - 10. Folge -- "Hör Zu" Nr. 16 / 1961, S. 109:

Die Folge über den Rußland-Feldzug war wieder eine ganz ausgezeichnete, wohlabgewogene Dokumentation. Aber ist es im Interesse eines solchen Berichts, der schließlich erschüttern und zum Nachdenken zwingen will und muß, wenn anschließend die in diesem Zusammenhang völlig unangebrachte Sendung "Italienischer Salat" folgt? Ich habe eine solche Kombination als geschmacklos empfunden. Wozu gibt es eigentlich so etwas wie einen Koordinator?
-K. Sch. aus Mörlenbach im Odenwald-

Erst das traurige Ende von Stalingrad, das viel Lied aufwühlte, und dann - zur Beruhigung - Schnulzen aus Italien? Das war wirklich geschmacklos.
-Ch. K. aus Bremen-

Nach der erschütternden Sendung über den Rußlandfeldzug mit einer der größten Katastrophen der deutschen Geschichte folgte ohne Besinnungspause die alberne Sendung "Italienischer Salat". Eine "große Tat" des Koordinators. Sehen sich eigentlich die verantwortlichen Herren die Filmberichte nicht vorher an?
-U. K.-W. aus Homberg-

Was bin ich? -- "Hör Zu" Nr. 16 / 1961, S. 109:

Auch das zweite Rate-Team gefällt uns sehr gut. Die Sendung macht Spaß. Sie ist zu recht wieder aufgenommen worden.
-W. E. aus Frankfurt-

Ein Platz für Tiere -- "Hör Zu" Nr. 16 / 1961, S. 109:

Mit Bedauern hörten wir, daß die nächste Sendung mit Dr. Grzimek erst im September sein soll, weil die Programmplanung vergessen hat, im Mai und Juni einen Platz zu reservieren. Man muß leider feststellen: "Kein Platz für Dr. Grzimek."
-W. R. aus Hamburg-

Ich könnte Vorschläge machen, welche Sendungen zugunsten der lehrreichen Reihe "Ein Platz für Tiere aus dem Fernsehprogramm gestrichen werden könnten: Beispielsweise Cowboy- und Kriminalfilme.
-K. D. aus Brackwede-


Vorsätzlich -- "Hör Zu" Nr. 16 / 1961, S. 109:

Das war spannend, ja aufregend. Bis zum Schluß wußten wir nicht, wer der Täter war. Ein ausgezeichnet gemachtes Fernsehspiel!
-P. R. aus Berlin-

Margot Trooger gehört zu den Schauspielerinnen, die ich besonders gern sehe. Sie war in der Rolle der Liz Carr wieder ausgezeichnet.
-T. B. aus Kiel-

Das Fernsehgericht tagt -- "Hör Zu" Nr. 16 / 1961, S. 109:

Als ich Ihre Ankündigung von der neuen Sendereihe las, glaubte ich, daß wir besonders interessannte Sendungen zu erwarten hätten. Aber leider ist das nicht der Fall. Interessante Einzelheiten gehen durch die vielen umständlichen Wiederholungen (die bei einer Originalverhandlung sicher sein müssten) glatt unter. Der Zuschauer am Bildschirm langeweilt sich.
-P. K. aus Hameln-

Wir diskutieren in unserer Familie lebhaft darüber, ob man eine Original-Gerichtsverhandlung auf dem Bildschirm zeigen kann oder nicht. Bis jetzt hat sich meine Ansicht "nein" durchgesetzt. Jede einzelne Folge war zu breit und verlor damit an Spannung und Anteilnahme.
-H. V. aus Garmisch-

Ausgezeichnet ausgesucht hat der Regisseur die jungen Schauspieler. Sie sind vom Typ her genau richtig. Ingeborg Hartmann wünscht man eine ergiebigere Rolle.
-L. A. aus Stuttgart-

Petites fleurs -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Die ebenso schöne wie charmante Schauspielerin Danielle Darrieux hat uns in dieser Sendung enttäuscht. Das lag aber weniger an ihr als an der Regie, denn Michael Pfleghar war wenig eingefallen. Er ließ die Darrieux eine halbe Stunde auf und ab gehen und singen. Das war langweilig.
-R. T. aus Hamburg-


Konzert der Londoner Philharmoniker -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Ein wunderbares musikalisches Erlebnis hat uns das Fernsehen mit dieser Sendung vermittelt. Wir haben kaum Gelegenheit, ein Konzert zu besuchen, und waren erfreut, ein solches Orchester nicht nur zu hören, sondern auch sehen zu können.
-S. W. aus Ahrensburg-


Schatten über Sizilien -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Ich war erschüttert. Ich habe auch schon Not und Elend in unseren deutschen Flüchtlingslagern hüben und drüben gesehen, aber so etwas von Armut, wie diese Bilder zeigten, habe ich noch nie gesehen.
-H. L. aus E., Kreis Balingen-

Was sagt die katholische Kirche zu diesem Bericht über das Elend der Sizilianer?
-K. H. L. aus Wuppertal-


Nur nicht nervös werden -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Diese Devise müßte Joachim Fuchsberger zunächst selber beherzigen. Er macht nämlich alles andere als einen ruhigen Eindruck.
-P. K. aus Lübeck-

Wir finden es richtig, daß diese Serie nun zu Ende geht. Sie ist lange genug gelaufen.
-H. G. aus Düsseldorf-


Prinz Friedrich von Homburg -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Nachdem wir zu Jahresbeginn einen wunderbaren "Hamlet" sahen, schenkte uns das Fernsehen nun eine herrliche Aufführung des "Prinzen von Homburg". Wir waren begeistert.
-E. M. aus Bonn-

Endlich wieder einmal eine Inszenierung von Franz Umgelter, die man vorbehaltlos bejahen kann. Die vorbildliche Kameraführung, die geschickt gelösten Szenenbilder ließen uns den Bildschirm vergessen. -L. A. aus Celle-

Eine beachtenswerte Aufführung. Wir sind von der Bühne allerdings einen jungen, schwärmerischen Prinzen gewohnt. Der "Fernseh-Prinz" wirkte auf uns zu alt und im Gesichtsausdruck zu grob. -Dr. F. K. aus Oldenburg-


Land des Lächelns -- "Hör Zu" Nr. 17 / 1961, S. 77:

Wir waren sehr enttäuscht. Es war vieles ausgelassen und vieles hinzugedichtet worden.
-E. N. aus Remscheid-

Kurt Wilhelms Marionetten agierten wie eh und je; der Zuschauer hatte immer Angst, ob der mimende "Sänger" auch rechtzeitig atmen und richtig den Mund bewegen würde.
-K. K. aus Homberg/Ndrh.-

Das war nicht die Lehar-Operette, wie wir sie lieben, sondern eine Operette von Kurt Wilhelm, der sich der Lehar-Vorlage bediente. Das gefällt uns nicht.
-L. B. aus Berlin-


Staatsvertrag für ein 2. Fernsehprogramm -- "Hör Zu" Nr. 18 / 1961, S. 2:

Die Grundlagen für einen Staatsvertrag über die Gründung einer von den Rundfunkanstalten unabhängigen Länderanstalt für das zweite Fernsehprogramm sind von den Ministerpräsidenten der Bundesländer erarbeitet worden. Die neue Anstalt soll fünfzig Prozent der Fernsehgebühren erhalten. Der Finanzausgleich zwischen den bestehenden Rundfunkanstalten soll verbessert werden, damit die kleineren Anstalten durch den Gebührenverlust nicht zu viele Nachteile erleiden. Am 4. Mai werden sich die Regierungschefs erneut mit dem Thema der Läder-Fernsehanstalt beschäftigen.

Der NDR, der Hessische Rundfunk, der SFB und Radio Bremen planen eine engere Zusammenarbeit für die Anfangszeit des zweiten Fernseh-Programms der Rundfunkanstalten. Man will sich in großen Zügen über die Sendungen vom 1. Juni bis zum 30. September einigen und eine Verteilung der Produktionsvorhaben vornehmen.

(aus der Rubrik "KURZ und BÜNDIG")


Unerwartet verschied -- "Hör Zu" Nr. 18 / 1961, S. 109:

Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre unerwartet verschieden, so hat mich dieses gräßliche Stück geärgert.
-L. R. aus Düsseldorf-

Sechs verkorkste Charaktere fast zwei Stunden lang auf dem Bildschirm ertragen zu müssen, ist schon eine Zumutung.
-P. A. aus Berlin-

Das Stück war völlig fehlbesetzt; selbst die vorzügliche Agnes Fink war hier nicht am Platz. Am schlimmsten war es aber bei Peter Pasetti, von dem unentwegt gesagt wurde, er sei so schön, so charmant, so liebenswert, so erfolgreich. Man vermochte es sich nicht vorzustellen.
-W. B. aus Helmstedt-


Guten Abend -- "Hör Zu" Nr. 18 / 1961, S. 109:

Das Programm vom 8. April war sehr vielseitig. Es verdient, mit der Note "sehr gut" ausgezeichnet zu werden.
-R. R. aus Gevelsberg-

Man kann nur sagen: Bravo, Peter! Schon lange brachte Frankenfeld keine so gute Sendung. Er bemühte sich um Neues. Alles in allem: Ein gelungener Abend.
-H.-E. B. aus Karlsruhe-

Drei Männer lassen sich sechs Wochen lang einen Bart wachsen und kassieren dafür ein vergoldetes Fünf-Pfennig-Stück. Das war viel zuwenig.
-E. E. aus Wetzlar-


100 000 Dollar Belohnung -- "Hör Zu" Nr. 18 / 1961, S. 109:

Das Niveau der Unterhaltungs-Sendungen des Deutschen Fernsehens ist sehr niedrig. Neues Beispiel: Sendung vom 9. April. Müssen es denn immer amerikanische und englische Krimis sein? Immer nur Mord und Totschlag, immer nur Messerstecherei und Revolver-Überfälle?
-A. S. aus Flensburg-

Nee, wissense, nee. Das war ja mal wieder eine richtige sonntägliche Fernseh-Abendunterhaltung zum Abgewöhnen.
-M. A. aus Bad Nauheim-


Zuflucht -- "Hör Zu" Nr. 18 / 1961, S. 109:

Ich fand Hannelore Schroth bewundernswert. Wie diese einfältige und schlampige Person mit Herz glaubhaft machen konnte, verriet große Schauspielkunst. Es gehört für eine Schauspielerin viel Mut zu einer solchen Rolle, die überhaupt nicht attraktiv ist.
-W. S. aus Kronach-

Weshalb das Stück "Zuflucht" hieß, ist mir nicht klar geworden. Ich fand das Spiel aber sehr echt, und deshalb hat mir das Ganze sehr gut gefallen.
-G. V. aus Wiesbaden-


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